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Winter-Verkehr

▶ Neun Verletzte und ein Stadtbus mit Problemen

Neubrandenburg / Lesedauer: 3 min

Das Winterwetter hat auf den Straßen für Glätte gesorgt, es sind einige Unfälle passiert. Und auch die Busfahrer hatten ihre liebe Mühe und Not mit so mancher Steigung.
Veröffentlicht:12.12.2022, 08:40

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Bei Verkehrsunfällen auf winterglatten Straßen sind in Mecklenburg-Vorpommern mindestens neun Menschen verletzt worden. Die meisten Unfälle gab es mit sieben bisher im Landkreis Vorpommern-Greifswald, einer davon endete mit Verletzten: Auf der Landstraße 285 im Bereich Löcknitz-Bergholz ist kurz nach 6 Uhr ein PKW von der Straße abgekommen. Dabei sollen nach aktuellem Stand drei Insassen schwerverletzt worden sein. Bei den anderen Unfällen (drei in Greifswald, einer in Ferdinandshof, einer auf der B109 Höhe Hanshagen und einer auf der L31 im Bereich Ueckermünde) blieb es bei Blechschäden.

Wie Polizeisprecher sagten, ereigneten sich zudem zwei Unfälle am Montagfrüh auf der A 20 nahe Jarmen. Außerdem verunglückten vier Fahrzeuge auf der Bundesstraße 110 nahe Groß Toitin (Vorpommern-Greifswald) und auf der A19 zwischen den Abfahrten Rostock-Überseehafen und Rostock-Nord.

Mehr zum Thema: B110 bei Jarmen nach schwerem Verkehrsunfall voll gesperrt

Der starke Schneefall schränkte auch den Verkehr in Neubrandenburg ein, am Sonntagabend waren davon einige Stadtbusse betroffen. Teilweise konnten Steigungen nicht befahren werden. Wie zum Beispiel ein Bus in der Kirschenallee: Dem Fahrer gelang es schließlich nur mit großer Mühe, den Bus auf den Lindberg hochzufahren.

Auf der A20 kamen am frühen Morgen nördlich und südlich von Jarmen ein Auto und ein Transporter ins Schleudern. Beide waren für die Straßenverhältnisse zu schnell unterwegs. Das Auto prallte in die Mittelleitplanke, der Fahrer wurde verletzt. Der Transporter schleuderte nach rechts von der A20. Hier sei unklar, ob es Verletzte gab. Beide Unfälle passierten in Fahrtrichtung Norden. Südlich von Löcknitz rutschte ein Auto von der Straße in den Graben. Alle drei Insassen kamen in eine Klinik, die Schwere der Verletzungen sei aber unklar.

Drei Menschen wurden bei einem Unfall mit drei Autos auf der B110 zwischen Groß Toitin und Padderow verletzt. Hier war ein 21-Jähriger mit dem Auto auf die Gegenfahrbahn geraten und mit einem entgegenkommenden Wagen zusammengeprallt, der gegen ein drittes Auto geschleudert wurde. Der 79-jährige Fahrer des zweiten Autos und dessen Beifahrerin wurden schwer verletzt in eine Klinik gebracht. Die 49-jährige Fahrerin des dritten Autos kam verletzt ins Krankenhaus. Der 21-jährige Unfallverursacher blieb unverletzt. Gegen ihn werde wegen Verdachts der fahrlässigen Körperverletzung ermittelt. Der Gesamtschaden wurde auf etwa 35.000 Euro geschätzt.

Mutter mit Tochter überschlagen sich

Bei Rostock war am Sonntag bei Schneefall eine 40-jährige Autofahrerin auf der A19 zu schnell unterwegs. Ihr Wagen brach aus der Spur aus, schleuderte nach rechts und überschlug sich zweimal. Die Frau und ihre zehnjährige Tochter wurden verletzt geborgen.