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Demonstration

Ostermarsch zieht durch Neubrandenburg

Neubrandenburg / Lesedauer: 1 min

Rund 50 Teilnehmer sind dem Aufruf zu einer Friedensdemonstration in Neubrandenburg gefolgt. Organisiert wurde der Marsch von einer bekannten Bewegung.
Veröffentlicht:20.04.2019, 13:23

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Gegen immer mehr Aufrüstung in der Nato und für ein schnelles Ende der Wirtschaftsblockade gegen Russland sind die wichtigsten Themen gewesen, für deren Verwirklichung am Sonnabend rund 50 Frauen und Männer in einem Ostermarsch quer durch die Neubrandenburger Innenstadt zogen. Die Teilnehmer verlangten von der Regierung darüber hinaus weniger Geld in die Rüstung zu stecken und dafür mehr in die Bildung zu investieren. Zudem verlangten die Ostermarschierer die sofortige Abschaffung aller atomaren Waffen.

Abmarsch um 5 vor 12

Organisiert wurde der Marsch unter anderem von der Ortsgruppe Neubrandenburg der linken Sammlungsbewegung „Aufstehen”. Unter den Teilnehmern war auch Irina Parlow (Die Linke), Stadtpräsidentin in Neubrandenburg. Treffpunkt war gegen 11.45 Uhr am Bahnhof, der Abmarsch begann symbolisch um 5 vor 12. In der Turmstraße gab es eine Kundgebung mit Reden, einem Infostand und einem offenen Mikrofon, an dem jeder interessierte Bürger seine Meinung kundgeben konnte.

Auch woanders in MV gab es entsprechende Aktionen. In der Schweriner Innenstadt waren am Vormittag nach Angaben der Polizei rund 130 Teilnehmer unterwegs. In Rostock zog am Nachmittag ein Ostermarsch mit geschätzt ebenfalls deutlich mehr als 100 Teilnehmern durch die Innenstadt. Für Ostermontag ist außerdem ein Osterspaziergang gegen Waffenexporte in Sassnitz auf Rügen angekündigt.