Monatelang saßen sie auf 17.559 Unterschriften – nur konnten diese nicht an einen politisch Verantwortlichen übergeben werden. Doch nun hat das Warten der Mitarbeiter des Dietrich-Bonhoeffer-Klinikums ein Ende.
„Zwei E-Mails blieben unbeantwortet, aber nach einem Einschreiben gab es nun eine Rückmeldung der Staatskanzlei”, sagte die Vorsitzende der Mitarbeitervertretung Renate Krajewski. Dort steht, dass man sich demnächst noch einmal mit einem Terminangebot zur Übergabe der Unterschriften melden würde.
Unterschriften-Übergabe geplant
Denn ein Termin für die Übergabe an Ministerpräsidentin Manuela Schwesig gebe es noch nicht, erläuterte Renate Krajewski. Aber das werde wohl nur noch eine Frage der Zeit sein.
Wegen einer geänderten Gesetzeslage droht dem Level-1-Perinatalzentrum, wo Neugeborene mit einem Gewicht von unter 1250 Gramm versorgt werden, ab 2024 die Schließung – da es insgesamt zu wenige solcher Fälle im Jahr gibt.
Das Klinikum, seine Mitarbeiter und Politiker aus Stadt und Landkreis appellieren seither an die Landespolitik, sich für eine Ausnahmereglung in Neubrandenburg einzusetzen. Mit der groß angelegten Unterschriftenaktion für den Erhalt sollte ein deutliches Zeichen gesetzt werden.