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Gleich zwei Spatenstiche in der Region

Radwege lassen Radlerherz höher schlagen

Neubrandenburg / Lesedauer: 2 min

Ob zwischen Neubrandenburg und Burg Stargard oder zwischen Mallin und Wulkenzin: Seit Langem sehnen sich Radfahrer nach sicheren Wegen. Die sollen sie nun bekommen.
Veröffentlicht:30.03.2018, 14:44

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Für einen Radweg zwischen Burg Stargard und Neubrandenburg – über Lindenhof – ist der erste Spatenstich vollzogen worden. Aufmerksame Autofahrer hatten indes längst bemerkt, dass sich entlang der Straße zwischen Neubrandenburg und Lindenhof etwas tut. Verkehrsminister Christian Pegel (SPD), Landrat Heiko Kärger, Stargards Bürgermeister Tilo Lorenz (beide CDU) und Neubrandenburgs Oberbürgermeister Silvio Witt (parteilos) sowie zahlreiche Begleiter dieses lang gehegten Wunsches wie beispielsweise Radfahrer des Allgemeinen Deutschen Fahrradclubs (ADFC) ließen es sich nicht nehmen, diesem Ereignis beizuwohnen.

Die erste große und vor allem auch realistische Hoffnung für den Bau des Radweges habe schon vor rund fünf Jahren bestanden. Doch damals habe es nicht genug Geld gegeben, wie Landrat Heiko Kärger einräumte. Jetzt sei es da. Mit einer 75-prozentigen Förderung durch das Land. „Ohne das geht es nicht“, betonte er, selbst wenn jetzt für die Radwege im Landkreis mehr Geld in die Hand genommen werde.

Mit der Maßnahme zwischen Neubrandenburg und Burg Stargard handelt es sich um den ersten Bauabschnitt auf einer Länge von 825 Metern. Insgesamt werden voraussichtlich 212  000  Euro dafür fällig. Der zweite Bauabschnitt – von Lindenhof nach Burg Stargard – soll 2019 umgesetzt werden.

Letzte Lücke eines langen Wegs wird geschlossen

Mit dem Spatenstich an dieser Stelle war es Donnerstag übrigens nicht getan. Auch der Bau des letzten Teilstücks zwischen Wulkenzin und Mallin ist jetzt offiziell gestartet. Der neue Radweg entsteht auf dem ehemaligen Bahndamm zwischen den Gemeinden Mallin und Wulkenzin. Von Penzlin bis Mallin gibt es bereits einen Radweg, ebenso ist einer von Wulkenzin nach Neubrandenburg vorhanden. Mit dem neuen Radweg wird die letzte Lücke des Radweges zwischen Klein Lukow und der Gemeindegrenze Mallin/Wulkenzin geschlossen, heißt es, auf einer Gesamtlänge von 1,5 Kilometern für 268 000 Euro. Beide Radwege sollen Ende Juni fertig sein.