StartseiteRegionalNeubrandenburgRathaus bittet Neubrandenburger um wässrige Hilfe

Wasser marsch!

Rathaus bittet Neubrandenburger um wässrige Hilfe

Neubrandenburg / Lesedauer: 2 min

Die Neubrandenburger Stadtverwaltung appelliert an die Neubrandenburger, angesichts der Trockenheit das Grün der Stadt mitzuwässern.
Veröffentlicht:27.06.2019, 06:06

Artikel teilen:

Die Einwohner der Stadt Neubrandenburg sind aufgerufen, sich in diesen Tagen an der Pflege und Hege des städtischen Grüns nach Kräften zu beteiligen. Wie der Abteilungsleiter Stadtgrün, Friedhof und Forst in der Neubrandenburger Stadtverwaltung, Andreas Vogel, sagte, sei angesichts der extremen Temperaturen nachbarschaftliche Unterstützung gefragt. „Wir tun alles, was wir können, um junge Bäume in der Stadt vor Trockenheitsschäden zu bewahren“, sagte Vogel. Man wolle sich weder vor der Verantwortung noch vor der Arbeit drücken – aber mit tatkräftiger Hilfe der Neubrandenburger könne die gegenwärtige Periode für viele Bäumchen glimpflicher enden, glaubt der Rathaus-Mitarbeiter und hofft darauf, dass sich viele Neubrandenburger als „Baum-Paten“ um jüngere Gewächse kümmern und die Bäumchen regelmäßig mit Wasser versorgen. Schon jetzt leiden etliche Neubrandenburger Bäume, Birken besonders und Nadelbäume, noch unter den Folgen der Trockenheit des vergangenen Jahres. Einschließlich der stadteigenen Wälder stehen in Neubrandenburg etwa 75 000 Bäume, knapp 2000 allein auf dem Wall.

Öfters als sonst fahren dieser Tage die Wassertank-Fahrzeuge die großen Stauden- und Blumenflächen in der Innenstadt und im Kulturpark an. Nicht zu vergessen die 20 großen Blumenkübel in Oststadt, City und im Katharinenviertel. Kräftig in die Hände spucken müssen jetzt auch die Gärtner auf den Friedhöfen bei der Bewässerung der Grabgemeinschaftsanlagen. Immerhin warten Bodendecker, Stauden und Sommerblumen dort auf 10 000 Quadratmetern auf das Durst löschende Nass.

Die alten Recken, Bäume im Erwachsenenalter, können getrost aus dem angesichts der großen Hitze aktualisierten Bewässerungsplan der Stadt gestrichen werden. Die halten das aus, sagte Andreas Vogel. Anders sehe das bei den Jungbäumen aus.