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Sicherheit und Ordnung

Neuer Ausschuss in Neubrandenburg für besseres Sicherheitsgefühl

Neubrandenburg / Lesedauer: 2 min

In Neubrandenburg wurde ein neuer Ausschuss für Umwelt, Ordnung und Sicherheit gegründet. Dieser will ergründen, warum das Sicherheitsgefühl vieler Menschen von der durch Polizeistatistiken belegten Sicherheitslage abweicht und Vorarbeit für die Stadtverwaltung leisten.
Veröffentlicht:12.08.2019, 20:42

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Hohen Erwartungen sieht sich der neu gegründete Ausschuss für Umwelt, Ordnung und Sicherheit der Neubrandenburger Stadtvertretung gegenüber. „Gemeinsam werden wir daran arbeiten“, versprach Hans-Jürgen Schwanke (CDU), der am Montagabend in der ersten Zusammenkunft des aus neun Stadtvertretern und sachkundigen Einwohnern bestehenden Gremiums zum Vorsitzenden gewählt wurde. Stellvertreter sind Jörg Albrecht (SPD) und Amina Kanew (Die Linke).

Die von den Bürgern erwarteten Ergebnisse seien sicher nicht kurzfristig vorzuweisen, sagte Schwanke weiter. Das Sicherheitsniveau in der Stadt müsse sich verbessern.

Vorausgegangen war schon in der vorherigen Wahlperiode der Auftrag der Stadtvertretung zur Erstellung eines Sicherheitskonzepts. Um zu erkunden, warum das Sicherheitsgefühl vieler Menschen von der durch Polizeistatistiken belegten Sicherheitslage abweiche, waren an 4000 Neubrandenburger Fragebögen zu ihren Erfahrungen mit Kriminalität und Aufklärung versandt worden.

Neubrandenburg sei die einzige Stadt im Land mit einer solchen regionalen Analyse, erklärte Dirk Füsting, Beauftragter des Oberbürgermeisters für Sicherheit und Ordnung, bei einem kurzen Resümee im neuen Ausschuss. Detailliertere Ergebnisse sollen im September öffentlich vorgestellt werden.

Sicherheit, Ordnung und Umwelt

Jedoch bleibe die Stadt unterdessen nicht untätig, betonte Vize-OB Peter Modemann. „Wir warten nicht bis zum Tag X auf ein Sicherheitskonzept, sondern befassen uns auch jetzt mit der Präsenz von Ordnungskräften und mit Prävention.“

Der Ausschuss wolle „Rahmenbedingungen schaffen, damit die Stadtverwaltung wirksam für Umwelt, Ordnung und Sicherheit sorgen kann“, fasste Schwanke zusammen und erinnerte daran, dass Sorgen um das Sicherheitsgefühl der Einwohner in den Monaten vor Kommunalwahl dazu geführt hatten, ein solches Gremium ins Leben zu rufen. Außer den Themen Ordnung und Sicherheit war dem Ausschuss dabei auch der Bereich Umwelt zugeschlagen worden.