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Plastik-Straße

So würde die neue B96 bei Neubrandenburg aussehen

Krickow / Lesedauer: 1 min

Schöne neue Straße oder schändlicher Eingriff in die Natur? Mit einem „Modell” in Originalgröße haben Gegner des B96-Ausbaus gegen die Pläne zum Ausbau der Straße demonstriert.
Veröffentlicht:14.05.2019, 18:37

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Mit rund 600 Quadratmetern schwarzer Folie hat das Aktionsbündnis „B96-Ausbau: So nicht!“ am Dienstag zu demonstrieren versucht, wie die geplante neue B96 zwischen Neubrandenburg und Berlin in die Landschaft eingreifen würde. Die Aktion fand bei Krickow statt, auf 50 Metern Länge.

Geplant ist, die Straße um einige Orte herumzuführen – und auf der vollen Länge auf drei Spuren auszubauen. Mit je 1,50 Metern Bankett an jeder Seite würde die neue Straße insgesamt sogar 15 Meter Fläche in der Breite benötigen, moniert das Aktionsbündnis.

Kritik von den Grünen MV

Der Ausbau ist im Grunde ein Neubau und damit eine Versiegelung riesigen Ausmaßes“, kritisierte Jutta Wegner, verkehrspolitische Sprecherin der Grünen MV und Sprecherin des Kreisverbands Mecklenburgische Seenplatte. Laut aktueller Linienplanung soll ein Teil der B96 zwischen Neustrelitz und Neubrandenburg auf eine parallele Trasse verlegt werden. Der bisherige Stand sieht unter anderem vor, ab Usadel bis Groß Nemerow die neue B96 östlich parallel zur alten Trasse der Bundesstraße dreispurig zu bauen.

Einen ausführlichen Bericht über die Aktion lesen Sie in der Mittwochsausgabe des Nordkurier – gedruckt und digital.