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Teiche im Kulturpark

Sperrung wegen Lecksuche am Ring schnell vorbei

Neubrandenburg / Lesedauer: 1 min

Auf der Suche nach der Ursache für die Überschwemmungen im Kulturpark wird jetzt zu schwerem Gerät gegriffen. Das führt zu Beeinträchtigungen im Straßenverkehr.
Veröffentlicht:21.02.2019, 15:50

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Den ominösen Wasseransammlungen am nördlichen Eingang zum Kulturpark soll jetzt nach Wochen mit dem Nahen des Frühlings endlich der Hahn abgedreht werden. Dafür wurde am Donnerstag unweit der Lohmühle der Radweg auf dem Innenring des Friedrich-Engels-Rings geöffnet. Die Grabung mit einem Bagger lag etwa auf Höhe des Schwanenteichs, also doch ein gutes Stück entfernt von den Überschwemmungen. Für die Baggerarbeiten wurde am Morgen die Innenspur des Rings gesperrt, am frühen Nachmittag war die Sperrung aber schon wieder aufgehoben und ein Bauarbeiter am Schließen der Grube.

Stadtverwaltung und die Stadtwerke vermuteten in dem Bereich alte Restbestände längst stillgelegter Wasserleitungen, für die es nur ungenaue Aufzeichnungen gibt und die möglicherweise vor mehreren Jahrzehnten nicht fachgerecht getrennt wurden. Dieser Verdacht bestätigte sich nicht. Im Ergebnis der heutigen Untersuchung könne ausgeschlossen werden, dass die größte in Frage kommende Alt-Leitung Wasser dorthin transportiere, teilten die Stadtwerke mit. Die frei gelegte Leitung sei drucklos und führe kein Wasser. So floss am Donnerstag weiter Wasser über den Asphalt des Otto-Vitense-Weges in den Kulturpark.

Leser des Nordkurier, das Ehepaar Smolinski, die Stadtführungen machen und sich auch ansonsten gut in der Historie Neubrandenburgs auskennen, hatten als eine mögliche Ursache die Leitungen für einen alten Brunnen ins Spiel gebracht, der zu DDR-Zeiten im Kulturpark stand.