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Einweihung

Stadion erhält neuen Namen

Neubrandenburg / Lesedauer: 2 min

Der Ligaplatz heißt ab Sonntag offiziell „neu.sw-Stadion“. Die Stadtwerke haben sich für 25 Jahre die Namensrechte gesichert und eröffnen die „Arena“ nun feierlich.
Veröffentlicht:15.06.2017, 16:36

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Wenn die Verbandsliga-Fußballer des 1. FC Neubrandenburg zum letzten Saisonspiel antreten, empfangen sie ihren Gegner noch auf dem Ligaplatz. Eine Woche später kämpfen die B-Juniorinnen des Vereins auf dem gleichen Geläuf um den Landespokal, aber die „Arena“ hat dann einen anderen Namen. Denn am Sonntag wird das „neu.sw-Stadion“ feierlich eröffnet. Die Neubrandenburger-Stadtwerke haben sich in einem Vertrag mit der Stadt Neubrandenburg als Eigentümerin des Fußballstadions für 25 Jahre die Namensrechte gesichert. Die dafür geflossene Summe sei Bestandteil des städtischen Eigenanteils an der Finanzierung, so Dirk Schwabe, Betriebsleiter des städtischen Eigenbetriebs Immobilien-management (EBIM).

Die Einweihung soll nun am 18. Juni ab 10 Uhr mit Musik und Spaß gefeiert werden. Auch Fußball wird gespielt: Sechs C- und vier D-Jugendmannschaften verschiedener Vereine treten in Kleinfeldturnieren auf dem Rasen gegeneinander an, informieren die Stadtwerke. Eine Art Familiensportfest soll es werden. Der Termin und die Veranstaltung seien kein Zeichen gegen einen Verein, erklärt Stadtwerke-Geschäftsführer Ingo Meyer auf Nordkurier-Nachfrage die Tatsache, dass die Stadioneröffnung nicht mit einem regulären Ligaspiel
verbunden sei.

Zuschauerplätze sind nicht vor Regen geschützt

Wenn auf dem Naturrasenplatz mit Spielfeldmaßen von 105 Metern Länge und 68 Metern Breite Fußball gespielt wird, können maximal 5000 Fans zuschauen. Neben 4480 Steh- gibt es 520 Sitzplätze, die zum Unmut der Fans jedoch nicht vor Regen geschützt sind. Das neue Sozialgebäude weist neun Umkleidekabinen, Toiletten für Spieler und Besucher, einen Raum für den Stadionsprecher und einen 170 Meter großen Veranstaltungsraum auf.

Die Werbeflächen an den Banden werden von den Stadtwerken selbst genutzt sowie vermarktet. Vereine könnten aber Flächen mieten und selbst vermarkten, so Ingo Meyer. Dafür gebe es unterschiedliche Kalkulationsmodelle, sodass die Vereine von günstigeren Konditionen profitieren könnten.Nach einer Stadtwerke-Übersicht sind etwa 70 Prozent der Werbeflächen belegt.