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Besitzerwechsel

Stadt Neubrandenburg bekommt Beachvolleyball-Anlage geschenkt

Neubrandenburg / Lesedauer: 2 min

Seit Frühjahr vergangenen Jahres gehört die Strandsportanlage einem hiesigen Sportverein. Über eine Schenkung soll sie an die Stadt übertragen werden.
Veröffentlicht:18.02.2022, 06:21
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Im Sommer sollen auf der Beachvolleyballanlage am Brodaer Strand in Neubrandenburg wieder die Bälle übers Netz fliegen. Doch bis dahin soll das sandige Sportfeld endgültig im Eigentum der Stadt sein. Die Stadtvertretung berät seit Dienstag über die Annahme der Anlage als Sachzuwendung.

Um für sportaffine Besucher des Brodaer Strands eine vielfältig nutzbare Sandsportanlage zu errichten, hatten sich mehrere hiesige Sportvereine zusammengetan. Durch die Gruppenspenden-Aktion „99 Funken“ der Sparkassen sind letztlich 43 700 Euro zusammengekommen, sodass dem Vorhaben nichts mehr im Weg stand und die Anlage schließlich im Frühjahr 2021 für eröffnet erklärt werden konnte.

SCN ist noch Eigentümer

Seitdem ist der Sportclub Neubrandenburg (SCN) der Eigentümer der 1500 Quadratmeter großen Sandsportfläche. Doch nicht ganz freiwillig. „Es war von Anfang an so geplant, dass, wenn die Beachvolleyballanlage fertiggestellt ist, diese an die Stadt übertragen werden soll“, sagte SCN-Geschäftsführer Heiko Zinke. Der SCN habe sich zur Übernahme des Eigentums vorübergehend bereit erklärt, damit die Sportanlage überhaupt errichtet werden konnte. Andere Initiatoren sind laut Heiko Zinke nicht dazu bereit gewesen. „Ich wollte die Anlage damals ungern übernehmen. Aber irgendjemand musste es dann ja machen.“

Die Stadt, die bald der neue Eigentümer der Anlage sein soll, habe diese seit der Fertigstellung im April 2021 bereits gepflegt, sagte der Sport-Manager. Nun soll sie die gesamte Verantwortung darüber bekommen. Die Stadt muss bei Zustimmung über die Annahme der Sachzuwendung dann für die Unterhaltungskosten der Anlage aufkommen, die im Jahr etwa 6000 Euro betragen, wie aus der Beschlussvorlage hervorgeht. In diesem Betrag enthalten seien übliche Reinigungsaufwendungen, eine maschinelle Sandreinigung und nach spätestens zehn Jahren ein Sandaustausch.