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Tief Elena

Surfer im Sturm vom Tollensesee gerettet

Neubrandenburg / Lesedauer: 1 min

Kenner warnen davor, den Tollensesee bei heftigem Wind zu unterschätzen. Am Freitag wagte sich ein Surfer hinaus – und geriet in Gefahr.
Veröffentlicht:22.09.2018, 10:45

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Das klang dramatisch: Augenzeugen hatten am frühen Freitagabend bemerkt, dass ein Surfer auf dem Tollensesee im Bereich des Yachthafens in Schwierigkeiten geriet und sich allein nicht helfen konnte. Sie alarmierten die Rettungskräfte die nur kurzen später bereits mit einem Boot und zahlreichen Einsatzkräften zum Einsatzort eilten. Nur knapp zehn Minuten später die gute Nachricht: Surfer gerettet und an Rettungsdienst übergeben.

Zu unterschätzen sei der Tollensesee bei diesem Sturm nicht, erzählte ein Bootsfahrer, der das Geschehen vom Ufer aus beobachten konnte. Wellen und Wind seien auf dem tiefen See ein gefährliches Zusammenspiel und können im Ernstfall zum Kentern führen.

Durch das Sturmtief Elena entstanden im ganzen Land zahlreiche Schäden. Neben umgekippten Bäumen, herabstürzenden Ästen und Telefonleitungen wurde der Verkehr mancherorts durch einen starken Sandsturm eingeschränkt. Sichtweiten unter 10 Meter meldeten Autofahrer auf der Autobahn 20 im Bereich Neubrandenburg, Altentreptow und Jarmen. Grund dafür sei die anhaltende Trockenheit auf angrenzenden Feldern. Auch in den kommenden Tagen muss mit Verwehungen gerechnet werden.