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Neubrandenburger Tollensesee

Uferweg wird ab Oktober saniert

Neubrandenburg / Lesedauer: 1 min

Die Arbeiten auf dem Stück zwischen Gätenbach und Augustabad waren im Frühjahr verschoben worden – und das hat sich laut Stadt angesichts des heißen und trockenen Sommers als Glücksfall erwiesen.
Veröffentlicht:28.08.2018, 06:19

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Zweiter Anlauf für die Sanierung des Uferweges am Tollensesee: Ab Oktober, so heißt es aus dem Neubrandenburger Rathaus, soll der Weg zwischen Gätenbach und Augustabad erneuert werden. Auf dem etwa 1200 Meter langen Teilstück sollen Schäden ausgebessert werden, zudem soll der Weg eine sogenannte wassergebundene Decke bekommen. Für die Arbeiten müssten wahrscheinlich einzelne Teilstrecken voll gesperrt werden, kündigte Rathaus-Sprecherin Anett Seidel an.

Ursprünglich war die Sanierung schon vor der Saison geplant gewesen, wegen des hohen Wasserstandes im Tollensesee waren die Arbeiten im April aber verschoben worden. Die befürchteten Schäden durch Baufahrzeuge am Weg und an den Nebenanlagen sowie Bedenken zur Befahrbarkeit hatten die Stadt dazu veranlasst, hieß es damals. Angesichts der extremen Trockenheit im kompletten Sommer war die Verlegung ein Glücksfall, machte Dirk Schwabe, Leiter des städtischen Eigenbetriebs Immobilienmanagement (EBIM), im Betriebsausschuss deutlich. Denn die Uferweg-Sanierung wäre unter den Bedingungen des Hitzesommers nur schwer durchführbar gewesen, die Arbeiten wären kaum in der erforderlichen Qualität möglich gewesen.

Nun will man im Oktober einen neuen Anlauf unternehmen. Zum Einsatz kommen soll ein Brechkorngemisch, wie es auch für die Sanierung des Wegs am Oberbach verwendet worden war. Unter vier Varianten war diese Form der Sanierung von der Stadt als wirtschaftlichste ausgewählt worden. Die Kosten werden auf rund 50.000 Euro geschätzt.