StartseiteRegionalNeubrandenburgUmkämpfte Eiche in Neubrandenburg gefällt

Für neue Ortsumgehung

Umkämpfte Eiche in Neubrandenburg gefällt

Neubrandenburg / Lesedauer: 1 min

Monatelang haben Neubrandenburger um den Erhalt des markanten Baumes an der Trasse der Ortsumgehung gekämpft. Aus seinem Stamm soll noch eine Bank entstehen.
Veröffentlicht:05.02.2019, 10:31

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Die mehr als 200 Jahre alte Eiche an der Neubrandenburger Bergstraße ist weg. Zwar hatte die Fällung am Dienstagmorgen überraschend begonnen, blieb aber nicht lange unbemerkt.

Seit Monaten hatten viele Neubrandenburger sich dafür eingesetzt, den markanten Baum an der Trasse der Umgehungsstraße zu erhalten. Angesichts der Kosten für die erforderlichen Sicherungsmaßnahmen war jedoch per Ausnahmegenehmigung die Fällung bewilligt worden. Wie Experten vor Ort feststellten, sei der Baum zudem innerlich von Pilz und Fäulnis befallen gewesen.

Aus dem Stamm soll, wie der Nordkurier erfuhr, unter anderem durch eine Neubrandenburger Tischlerei eine Bank gefertigt werden. Die Überreste des zerlegten Baums sollen in einem Eichenbestand nahe der Gedenkstätte Fünfeichen abgelegt werden, die eventuell darin wohnende Insekten neuen Lebensraum finden.