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Weniger Platz für Autos

Voll, voller, Neubrandenburg

Neubrandenburg / Lesedauer: 2 min

Wenn alles klappt, wie man sich das im Rathaus vorstellt, können aber in Zukunft mehr Tiefgaragen und Parkhäuser für Abhilfe sorgen. Denn die Zahl der Einwohner soll noch steigen.
Veröffentlicht:20.03.2015, 17:29
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Neubrandenburg platzt aus allen Nähten. Die Zahl der Tag für Tag in die Innenstadt herein fahrenden Autos nimmt zu. Zwar stammen die jüngsten Zahlen, die während einer Einwohnerversammlung zum Thema Innenstadt-Sanierung auf den Tisch gelegt wurden, aus einer Verkehrszählung von 2012 – aber seither sind es eher mehr geworden. Allein die Einfahrt vom Engels-Ring in die Stargarder Straße passieren täglich rund 10 000 Fahrzeuge. Die zweite Einfahrt, die in die Große Wollweberstraße, nutzen Tag für Tag 7800 Autofahrer.

Das Problem: Außer den für die Bewohner der Innenstadt vorgehaltenen Stellplätzen und den beiden schon vorhandenen Tiefgaragen, bleiben innerhalb der Stadtmauer nur rund 500 Plätze übrig. Um die in Zukunft eine noch schnellere Wettfahrt entbrennen wird.

Neue Parkplätze hinterm Kaufhof?

Denn in der Innenstadt, so das Vorhaben der Stadtplaner, sollen noch 250 neue Quartiere entstehen. Kein sozialer Wohnungsbau ist hier geplant, sondern Eigentums- und Mietwohnungen. Das Ziel aus dem Rathaus: Familien mit Kindern in die Innenstadt zu „locken“, um das hohe Durchschnittsalter der Bewohner der Neubrandenburger City zu senken.

Neue Parkhäuser könnten, außer den geplanten hinter dem Noch-Hotel am Markt, auch hinterm Kaufhof oder in Neutorstraße entstehen, heißt es aus dem Rathaus.