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225 000. Besucher auf Mirower Kirchturm begrüßt

Neustrelitz / Lesedauer: 2 min

Allein in diesem Jahr sind 15 000 Leute auf den Mirower Kirchturm gegangen. Insgesamt wurden 225 000 gezählt.
Veröffentlicht:09.10.2019, 17:05

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„Mit dieser Überraschung haben wir überhaupt nicht gerechnet.“ Familie Schlereth aus dem thüringischen Mühlhausen war baff, als sie am Mirower Kirchturm mit Sekt empfangen wurde. Thomas, Jacqueline und Patrick Schlereth verbringen eine Woche Urlaub in Klein Zerlang und erkunden die Region. Auf der Schlossinsel in Mirow wurden sie von Mitgliedern der Vereinigung Kirchturm Mirow als 225 000. Besteiger des Kirchturmes begrüßt.

„Wir sind das erste Mal in der Gegend, haben Rheinsberg schon besucht und planen noch einen Abstecher nach Bollewick. Dass wir hier mit Sekt und Blumen begrüßt wurden, wertet unseren Urlaub noch einmal auf. Wir kommen bestimmt wieder“, sagte Jacqueline Schlereth.

Johannitermuseum im zweiten Obergeschoss

Der 1989 als erster Verein im Landkreis gegründete Kirchturmverein kann auf Erfolge zurückblicken. Seine zurzeit 110 Mitglieder konnten im August 2019 ihr 30-jähriges Vereinsjubiläum feiern und allein in diesem Jahr rund 15 000 Besucher des Kirchturmes begrüßen. Der Verein betreibt im zweiten Obergeschoss des Turmes ein Johannitermuseum, das ständig neue Objekte erhält und diese der Öffentlichkeit präsentiert. Bis zum Frühjahr 2020 wird diese Ausstellung erneut umgestaltet.

Weitere Ausstellungen werden im Kirchenschiff in Mirow gezeigt. So sind bis Ende des Monats Bilder der regionalen Malerinnen Marianne Elke Homann und ihrer Tochter Constanze Dinnebier zu erleben. Wer in diesem Jahr Mirow noch einmal aus luftiger Höhe sehen möchte, muss sich übrigens beeilen. Die Turmsaison geht von Ostern bis zum 31. Oktober. Zugang wird in der Zeit von 11 bis 17 Uhr gewährt.

„Suchen dringend junge Mitstreiter”

Alle Erlöse, die die Vereinigung Kirchturm Mirow erzielt, fließen in den Erhalt der Johanniterkirche und ihres Turms auf der Schlossinsel in Mirow ein.

Zum Problem wird inzwischen die Überalterung der Vereinsmitglieder, die ihre Aufgaben allesamt ehrenamtlich bewältigen. „Wir suchen dringend junge Mitstreiter. Wir werden immer weniger Leute, die die Anstrengungen der Arbeit auf dem Turm verkraften können“, teilten sie mit.