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Alte Schmiede ist wieder Treff

Bergfeld / Lesedauer: 2 min

Junge Bergfelder richten Club her
Veröffentlicht:19.10.1999, 09:51
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Die jungen Leute aus Bergfeld und Umgebung haben ihren vor Wochen geschlossenen Treff (unsere Zeitung berichtete) wieder. Auf der jüngsten Sitzung der Carpiner Gemeindevertretung hatten die Abgeordneten bei nur einer Enthaltung der Clubordnung zugestimmt. Voraus gegangen waren tagelange Gespräche mit den jungen Leuten und in jüngster Zeit besonders mit den vier Sprechern des Treffs, die von der Gemeindevertretung nunmehr auch in die Verantwortung genommen werden sollen, wenn etwas nicht den Absprachen entsprechend klappt.

Viel zu tun

Doch bevor die erste Party in der alten Schmiede wieder steigen kann, gibt es für die Treffnutzer noch eine ganze Menge zu tun, denn der Raum muss erst noch hergerichtet werden. Damit zögerten sie überhaupt nicht lange, machten sich nur zwei Tage nach dem Beschluss der Gemeindevertretung bereits am zurückliegenden Wochenende frisch ans Werk. Zunächst verputzten die Mädchen und Jungen aus Bergfeld und Umgebung die Innenwände, verfugten außen das Mauerwerk. Schützenhilfe bekamen sie dabei von Freunden aus Watzkendorf. Für jene war der Einsatz fast eine Selbstverständlichkeit. "Schließlich sind wir hier doch auch oft zu Besuch", argumentierten die Watzkendorfer, die zudem auch unerlässlich gewesen wären, denn schließlich brachten sie als Maurer­ bzw. Malerlehrlinge das nötige Fachwissen mit ein. Vielleicht steigt schon am kommenden Wochenende die erste Party nach der Wiedereröffnung des Clubs, hoffen die Bergfelder. Dann jedoch müssen sie sich strikt an die mit der Gemeindevertretung ausgehandelte Clubordnung halten, die nicht nur in Sachen Öffnungszeiten, Lärmpegel und Sauberkeit genaue Festlegungen beinhaltet, sondern auch regelt, wer den Treff besuchen darf, der vornehmlich für die jungen Leute aus der Gemeinde Carpin gedacht ist. "Dieses Mal klappt es, da passen wir schon auf", meint jedenfalls Franziska, eine der Sprecherinnen des Bergfelder Nachwuchses. Schließlich wollen die jungen Leute den Gemeindevertretern und besonders natürlich den Einwohnern von Bergfeld beweisen, dass man ihnen vertrauen kann. Und außerdem "werden auch die Abgeordneten ein Auge auf Euch haben", versicherte Holger Klager als stellvertretender Bürgermeister und selbst Einwohner von Bergfeld.