Dichter schwarzer Rauch über dem Dörfchen Sadelkow: Der Ort an der B 197 zwischen Neubrandenburg und Friedland ist am Freitagnachmittag durch einen Brand schwer in Mitleidenschaft gezogen worden. Die Bewohner mussten zeitweise ihre Häuser verlassen, die Bundesstraße war über längere Zeit gesperrt.
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Das Feuer war zunächst auf einem Getreideschlag am Ortsrand ausgebrochen und durch den starken Wind in Richtung der Wohnhäuser getrieben worden. Ein Haus wurde stark beschädigt; der benachbarte Autohandel sowie ein Schuppen und ein Carport brannten nieder. Wegen möglicherweise freiwerdender Giftstoffe waren die Anwohner aufgefordert worden, Fenster und Türen geschlossen zu halten, einige mussten für eine Weile auch ihre Häuser verlassen. Inzwischen konnten die meisten aber wieder zurück. Allerdings ist ein Autohandel niedergebrannt, ein weiteres Haus wurde schwer beschädigt.
Löschwasser fehlte
Feuerwehren aus dem gesamten Amtsbereich sowie die Berufsfeuerwehr Neubrandenburg waren im Einsatz und mussten zeitweise ihre Kräfte darauf konzentrieren, die Löschtechnik vor den Flammen zu sichern. Zudem fehlte es an Löschwasser - Landwirte leisteten Unterstützung mit Lastwagen voller Wasser. Am späten Nachmittag hieß es, die Lage sei inzwischen unter Kontrolle.
Rettungsdienst und Notärzte waren ebenfalls angefordert worden, um die Einsatzkräfte zu versorgen. Drei Feuerwehrleute wurden leicht verletzt.
Auch bei Küssow hat es am Freitag auf einem Feld gebrannt.
Dieser Artikel wurde im Laufe des Nachmittags mehrfach aktualisiert, zuletzt um 20:49 Uhr.