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Tourismus

Bald Badestelle für Hunde am Plätlinsee und am Labussee

Wustrow / Lesedauer: 2 min

In Wustrow und in Canow können Hundebesitzer ab der nächsten Badesaison mit ihren Hunden ins Wasser springen. An zwei Stellen wird das dann erlaubt sein.
Veröffentlicht:26.09.2019, 11:56

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Während sich die Wesenberger Kommunalvertreter noch den Kopf darüber zerbrechen, wie und ob überhaupt ein Hundebadestrand in der Gemeinde möglich wäre, haben die Nachbarn aus Wustrow Nägel mit Köpfen gemacht. Ab der nächsten Bade- und Urlaubersaison wird es in der Kommune zwei Strände geben, an denen das Baden mit Bello zugelassen wird. Ausgewählt wurden eine Badestelle am Plätlinsee bei Wustrow sowie eine weitere am Labussee bei Canow.

„Der Bedarf war schon immer da”

Die Entscheidung dazu fiel Anfang dieser Woche auf der Gemeindevertretersitzung in Wustrow. Einheimischen und Touristen soll so das Baden am Strand mit ihren Hunden ermöglicht werden, heißt es im Beschluss. „Der Bedarf war schon immer da und wir haben zuletzt auch verstärkt Anfragen aus der Gemeinde nach offiziellen Hundebadestellen erhalten“, begründet Wustrows Bürgermeister Heiko Kruse (CDU) die Entscheidung. Auch seitens des Tourismus seien Hundebadestellen erwünscht. Immerhin gebe es viele Urlauber mit Hund, die im Sommer in der Region unterwegs sind und dann auch mit ihren Tieren in die Fluten springen wollen.

Am Plätlinsee fiel die Wahl auf den Badestrand, der sich am Ortsausgang von Wustrow in Richtung Strasen neben dem ehemaligen Ferienlager befindet. In Canow wird eine Stelle am Wasserwanderrastplatz Käkenort am Labussee ausgeschildert. Bis zur nächsten Badesaison 2020 werden die beiden Strände nun ausgeschildert. Zudem sind noch Hundekotbeutelspender vorgesehen. Die Kosten für Beutelspender und Beschilderung belaufen sich pro Badestelle auf rund 500 Euro.

Diskussion in Wesenberg noch ohne Ergebnis

Die explizite Bade-Erlaubnis für die Tiere sei nötig, da ansonsten in der Gemeinde der Aufenthalt von Hunden an Badestellen oder auch auf Spielplätzen per Satzungsbeschluss untersagt sei, erklärt Kruse. In der Nachbarkommune Wesenberg ist das offenbar anders. In der Kleinstadt hatte das Thema Hundebadestellen Ende August ebenfalls auf der Tagesordnung gestanden. Allerdings endeten hier die Diskussionen in der Stadtvertretersitzung ohne Ergebnis beziehungsweise wurde das Thema nochmals zur Bearbeitung in die Ausschüsse zurückverwiesen.

Denn offen blieb hier die Frage, ob Hundebesitzer in Wesenberg laut Halterverordnung Badestellen ohnehin nutzen dürfen. Ausdrücklich untersagt sind in der Gemeinde Hunde nur im Strandbad am Weißen See. Schilder weisen hier auf das Verbot hin.