Heizung für Mirower Johanniterkirche
Das Frieren hat ein Ende
Mirow / Lesedauer: 1 min
Der Staubsauger ist immer dabei. Ganz kann man den Dreck bei den derzeitigen Bauarbeiten in der Mirower Johanniterkirche nicht verhindern. Aber die Mitglieder des Kirchturmvereins versuchen in dem altehrwürdigen Gebäude den Staub auf ein Minimum zu beschränken. Zusammen mit der Kirchgemeinde hat der Verein den Einbau einer neuen Heizung in Angriff genommen.
Das alte System, bei dem warme Luft in die Kirchenhalle gepustet wurde, sei nicht sehr effektiv gewesen. „Die Wärme ist sofort nach oben verschwunden“, erklärt Vereinsmitglied Arnulf Herzog. Spezielle Quarz-Heizkörper werden jetzt in den nächsten zwei Wochen direkt unter die Sitzreihen montiert.
Um die Kabel zu verlegen, mussten die Kirchenbänke samt der Holzfußböden angehoben werden. Denn beides bildet in der Mirower Kirche eine zusammenhängende Konstruktion. Ein Großteil der Arbeiten leisten die Mitglieder des Vereins und der Kirchengemeinde selbst. So konnten die Anschaffungskosten minimiert werden. Dennoch fehlt ein bisschen Geld, da ein zunächst eingeplanter Baukostenzuschuss vom Energieversorger weggebrochen sei. Der eine oder andere Spendeneuro ist daher gern gesehen.