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Gerücht

Frau nach Impfung in Neustrelitz gestorben?

Neustrelitz / Lesedauer: 2 min

Dem Nordkurier wurde von einem Todesfall im Zusammenhang mit einer Impfung berichtet. Den konnte aber keiner bestätigen – auch nicht in verdeckter Recherche.
Veröffentlicht:05.12.2021, 07:51

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In Neustrelitz kursiert offenbar das Gerücht, dass eine Frau kurz nach einer Impfung gegen Corona im Landeszentrum für erneuerbare Energien (Leea) gestorben sein soll. Die Frau sei vor wenigen Tagen unmittelbar nach der Impfung vor Zeugen zusammengebrochen und im Krankenhaus wenig später verstorben. So wurde es von einem ungeimpften Neustrelitzer an den Nordkurier herangetragen.

Behörde und Klinik kennen den Vorfall nicht

Der Mann habe es von einer Vertrauten erfahren, deren Bekanntschaft selbst dabei gewesen sein soll. Deren Identität wollte er dem Nordkurier wiederum zunächst nicht verraten.

Dem kreislichen Gesundheitsamt und Impfmanagement ist ein solcher Vorfall allerdings nicht bekannt, wie dem Nordkurier auf Anfrage mitgeteilt wurde. Auch im Krankenhaus habe man noch einmal nachgefragt und sich rückversichert.

Im Leea, das vom Impfmanagement als fester Impfstützpunkt genutzt wird, weiß man im Gespräch mit dem Nordkurier ebenfalls von keinem entsprechenden Fall. Beim Impfen sei noch nichts passiert. Das hätten die Mitarbeiter mitbekommen. Vermehrte Nachfragen nach diesem Vorfall werden im Leea ebenfalls nicht wahrgenommen.

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Mittwochs und Freitags Impfungen

Übrigens konnte dem Nordkurier auch in einem Anruf im Leea, ohne sich als Presse zu erkennen zu geben, kein derartiger Fall bestätigt werden. In der Einrichtung in Neustrelitz wird von einem Impfteam des Landkreises immer mittwochs von 13 Uhr bis 19 Uhr und freitags zwischen 10 Uhr und 18 Uhr die Corona-Schutzimpfung angeboten.