StartseiteRegionalNeustrelitzGesperrter Radweg wird Fall für Landesrechnungshof

Windbruch bei Zwenzow

Gesperrter Radweg wird Fall für Landesrechnungshof

Zwenzow / Lesedauer: 1 min

Statt den durch Windbruch blockierten Weg einfach zu räumen, will der Nationalpark Radfahrer um das Naturereignis herumführen. Aber wird die Umgestaltung von Wegen, Beschilderungen, Karten und Info-Materialien nicht viel teurer?
Veröffentlicht:11.08.2014, 12:09

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Verschwendung von Steuergeldern wirft ein Rentner dem Müritz-Nationalpark vor, der einen durch Windbruch blockierten Radweg dauerhaft sperren und eine Umfahrung ausweisen will. Dauercamper Armin Grunewald glaubt nicht an die Einschätzung des Amtes, dass die Ausgaben für den sogenannten Bypass ähnlich ausfallen wie für das Freischneiden eines blockierten Radwegs. Mit seinen Argumenten will er sich an den Landesrechnungshof wenden.

Für den 68-Jährigen steht fest: Der Ausbau eines bisherigen Wanderweges zum Radweg, eine neue Beschilderung plus neue Info-Tafeln und Wanderkarten werden am Ende ganz sicher mehr Geld kosten. Hinzu komme eine geplante Aussichtsplattform, die dann auch noch in einer Sackgasse stehe.

Wäre der Radweg nach Leussow wieder freigeräumt worden, sei deren Bau gar nicht erst erforderlich, argumentiert der Rentner. Dann könnten Wanderer und Radfahrer das Naturereignis Windwurf direkt vom Weg aus sehen.