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Verzweifelte Mutter

Hilfe bei der Suche nach entführtem Kind auf Zypern

Mirow / Lesedauer: 1 min

Spenden und Hilfen vor Ort ermöglichen es einer Ex-Mirowerin, ihr entführtes Kind zu suchen. Ihre Nachforschungen haben sie nach Zypern geführt.
Veröffentlicht:22.02.2019, 14:38

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Katharina Hammann, die auf Zypern ihr entführtes Kind sucht, wird nun länger als geplant auf der Insel bleiben. Spenden und die Hilfsbereitschaft vor Ort ermöglichen der Ex-Mirowerin den weiteren Aufenthalt. „Ich will nicht ohne meine Tochter zurückkehren“, sagt die 32-jährige Studentin. Derzeit setzen sie und ihre Anwältin in Deutschland alles daran, dass die Justiz eine Handy-Ortung des Kindsvaters – eines Syrer, der 2013 nach Deutschland geflohen war und hier Asyl bekam – genehmigt. Dieser hatte die nunmehr zweijährige Santina vor vier Monaten auf eine Urlaubsreise nach Athen mitgenommen und war seitdem nicht mehr in Deutschland aufgetaucht.

Katharina Hammanns Oma in Mirow, Ursula Ulbrich, versucht, so gut es geht, die Suche zu unterstützen. „Es sind schon einige Spenden eingegangen. Meine Friseurin hat gesammelt, sodass ich Katharina Geld schicken konnte, damit sie ihre Suche fortsetzen kann“, sagt die 89-Jährige. Doch vor allem die Hilfsbereitschaft der Menschen auf Zypern gibt der jungen Mutter die Kraft, ihre Nachforschungen fortzusetzen. „Ich habe jetzt ein Appartement zur Verfügung gestellt bekommen. Das spart Geld“, sagt Katharina Hammann. „Ich weiß, dass mein Kind hier ist und ich werde es finden“, sagt sie. Ihre Tochter Santina wird über Interpol gesucht.