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Aktionstag

Kinder-Lebens-Lauf macht Halt im Querleben-Haus Mirow

Mirow / Lesedauer: 2 min

Am Donnerstag ist der Tag der Kinderhospizarbeit. Die Initiative Querleben bietet in Mirow Familien mit schwerkranken Kindern Hilfe an.
Veröffentlicht:09.02.2022, 12:15

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Zusammen mit Johannes Arlt (SPD) erinnert Christiane Thederan vom Mirower Querleben-Haus an den heutigen Tag der Kinderhospizarbeit. Den Neustrelitzer Bundestagsabgeordneten habe man als Schirmherr des Aktionstags und für weitere Projekte gewinnen können. So werde der Bundespolitiker die Mirower Einrichtung bei der Planung und Ausgestaltung des Kinder-Lebens-Lauf hier in der Mecklenburgischen Seenplatte unterstützen, berichtet Christiane Thederan.

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„Engels-Fackel” auf Pilgerreise durch Deutschland

Die Mirowerin hat kürzlich Querleben gegründet, eine gemeinnützige Unternehmung, die Familien mit schwerkranken Kindern helfend zur Seite steht. Es werden Beratungen, Therapien, aber auch Freizeitangebote gemacht. Der Tag der Kinderhospizarbeit wurde am 10. Februar 2006 vom Deutschen Kinderhospizverein ins Leben gerufen. Seitdem findet er jährlich an diesem Tag statt. Er hat das Ziel, die Inhalte der Kinder- und Jugendhospizarbeit und ihre Angebote bekannter zu machen, Menschen für ehrenamtliches Engagement zu gewinnen, finanzielle Unterstützer zu finden sowie das Thema „Tod und Sterben von jungen Menschen“ zu enttabuisieren. Beim Kinder-Lebens-Lauf des Bundesverbandes der Kinderhospize wiederum wird auf die wichtige Arbeit der Einrichtungen aufmerksam gemacht. Dabei geht eine „Engels-Fackel“ auf einer Pilgerreise durch ganz Deutschland. „Wir werden beim Start Anfang April in Berlin auch dabei sein“, berichtet Thederan.

Bei Querleben in Mirow wird der Kinder-Lebens-Lauf dann Ende September Station machen. Zusammen mit Johannes Arlt solle der Lauf mit der Engels-Fackel in der Seenplatte initiiert werden. „Wir suchen gerne noch Mitstreiter und Ideen dafür“, sagt Thederan.

Besonderes Angebot für Geschwisterkinder

Im Mirower Querleben-Haus beginnen nun auch die Geschwisterkinderprojekte für Geschwister von Kindern mit Beeinträchtigungen. Ein erster Termin findet am 17. Februar von 10 bis 13 Uhr statt. Eine Fachkraft für Geschwister und Kursleiterin der „Letzten Hilfe Kurse“ freue sich schon auf den Start des Projektes. Bei den „Letzten Hilfe Kursen“ geht es um den Umgang mit dem Thema Sterben. Das Angebot ist kostenfrei, lediglich eine Verpflegungspauschale wird erhoben. Infos und Anmeldung unter [email protected]. Weitere Informationen über die kostenfreien Beratungsangebote und die Hospizarbeit in Mirow gibt es im Internet unter www.querleben.com.