Kaputter Kunstrasen
Kleiner Riss legt TSG-Rückrunde lahm
Neustrelitz / Lesedauer: 2 min
Die Regionalliga-Fußballer der TSG Neustrelitz befinden sich weiterhin im Modus „Winterpause“ – und das unfreiwillig. Denn aufgrund der Witterung der vergangenen Wochen musste der Start zuletzt wieder und wieder ausgesetzt und verschoben werden. Zum Einen ist der Platz im Parkstadion nicht bespielbar und des Weiteren funktioniert in diesem Winter auch Plan B nicht, der für diesen Fall eigentlich greifen soll. Im benachbarten Kunstrasenplatz, auf dem stattdessen gespielt werden könnte, klafft nämlich ein Riss im weiten Grün.
Ursprünglich sollte das runde Leder bereits am 28. Januar in der Heimpartie gegen den FSV Budissa Bautzen wieder rollen. Das klappte aber nicht. Zudem fiel die Auswärtspartie in Auerbach dem Wetter zum Opfer sowie das Heimspiel am vorigen Freitagabend gegen den ZFC Meuselwitz. Damit müssen die Neustrelitzer bereits drei Nachholspiele in den Terminkalender neu aufnehmen.
Parkstadion gesperrt
Während das Parkstadion aufgrund der Bodenverhältnisse durch die Stadt Neustrelitz gesperrt wurde, können auch auf dem 2007 in Betrieb genommen Kunstrasenplatz keine Pflichtspiele der TSG stattfinden – wie es zuletzt im Februar 2017 gegen den FSV Budissa Bautzen der Fall war. Denn dieser ist „aus technischen Gründen gesperrt“, wie Rathaussprecherin Petra Ludewig mitteilte. Mitten auf der Spielfläche, auf Höhe des Strafraumes, haben sich Nähte gelöst, die erst repariert werden müssen. „Das kann aber erst passieren, sobald es das Wetter zulässt“, erklärt Ludewig.
Reparatur-Start schon im Dezember
Dabei hatte die beauftragte Firma Polython aus Burgheim bereits im vergangenen Dezember mit den Reparaturarbeiten begonnen, ist aufgrund der Wetterlage aber nicht rechzeitig fertig geworden. Daher kann die TSG aktuell weder auf dem Rasen im Parkstadion, noch auf Kunstgeläuf im Harbigstadion um Punkte in der vierthöchsten deutschen Spielklasse kicken. „Es wäre aber auch kein Geschenk, auf dem Kunstrasenplatz Pflichtspiele auszutragen, da der Platz aktuell sehr hart und nicht regionalligawürdig ist“, sagt TSG-Co-Trainer Robert Gerhardt. Die nächste Chance, ein Heimspiel zu absolvieren, haben die TSG-Kicker am Freitag, dem 23. Februar, wenn es im Rahmen des 23. Spieltages gegen den BFC Dynamo geht. Bis dahin muss dann aber wenigstens einer der beiden noch gesperrten Plätze wieder zur Verfügung stehen.