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Rebschnitt in Rattey

Mecklenburgs Wein wird in Form gebracht

Rattey / Lesedauer: 1 min

Der Rebschnitt auf Schloss Rattey geht zuende. Seit Mitte Januar sind die Winzer zugange – und lassen sich auch vom stürmischen Wetter nicht abhalten.
Veröffentlicht:24.02.2020, 05:43

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Selbst das regnerische und stürmische Wetter der vergangen Wochenenden hat die Privat-Winzer nicht davon abgehalten, in den Weinbergen der Region zu arbeiten. Der Rebschnitt der rund 22 000 Rebstöcke auf Schloss Rattey läuft schon seit Anfang Januar, wie Stefan Schmidt vom Verein der Privatwinzer und Leiter des Weingutes Schloss Rattey mitteilt. Mehr als 70 Prozent der rund 4,75 Hektar großen Rebflächen sind bereits geschnitten. Wie in jedem Jahr, sind dort auch jetzt Besucher, die sich über den Rebschnitt und die Rebenpflege informieren wollen, gern gesehene Gäste.

Auch nach der Übernahme der Geschäfte durch den neuen Eigentümer, die Inselmühle Usedom, ändert sich aktuell am Betriebsgeschehen in Rattey nichts, so der Leiter des Weinguts. In naher Zukunft sollen aber die Rebflächen noch erweitert und auch die Technik modernisiert werden.

Neue Rebflächen in MV entstanden

Da die Inselmühle auf Usedom schon Aprikosen und Pfirsiche anbaut und weitere Obstplantagen geplant sind, setzen die neuen Eigentümer auf Synergieeffekte bei der Fruchtverarbeitung zwischen beiden Unternehmensteilen, erklärt Stefan Schmidt.

Der Verein betreut drei Anbaugebiete: Schloss Rattey, Burg Stargard und Pasenow. In den vergangene zwei Jahren hat sich die Weinanbaufläche in Mecklenburg-Vorpommern auf nunmehr 13,5 Hektar vergrößert. Neben den altbekannten Rebflächen in Rattey, Burg Stargard, Pasenow, Lodmannshagen und Loitz wird nun auch in Lancken-Granitz auf Rügen, Dorf Mecklenburg, Rogeez, Philippshagen, Welzin und Parchow Wein angebaut.