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Mehr Platz für Häuslebauer in Mirow

Mirow / Lesedauer: 2 min

Im Schildkamp östlich des Kanals sollen neue Baugrundstücke erschlossen werden. Fünf bis sechs neue Häuser hätten Platz.
Veröffentlicht:07.01.2020, 15:20

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Die Stadt Mirow will wachsen. Nach wie vor bestehe aus Sicht der Stadtplaner eine Nachfrage nach attraktiven Wohnbaugrundstücken. Diese sollen demnächst im Schildkamp, östlich vom Kanal, der zum Mirower See führt, angeboten werden. Einen Aufstellungsbeschluss für einen entsprechenden Bebauungsplan hat die Mirower Stadtvertretung bereits im vorigen Jahr gefasst.

Gehölze werden ins Konzept mit einbezogen

Im Schildkamp ist die westliche Straßenseite bereits durchgängig bebaut. Die Grundstücke östlich der Straße befinden sich teilweise im unbeplanten Innenbereich und teilweise im Außenbereich. Durch die Aufstellung des Bebauungsplanes soll eine nachhaltige städtebauliche Entwicklung in diesem Bereich, auch unter Einbeziehung der bereits vorhandenen Bebauung, gewährleistet werden. Weil das Ganze möglichst naturverträglich ablaufen soll, werden laut Planung die vorhandenen Gehölze ins Konzept einbezogen.

Im Parallelverfahren ist der Flächennutzungsplan zu ändern. Im Endergebnis soll im Schildkamp ein neues Wohngebiet geschaffen werden. Dort, so erklärt Mirows Bürgermeister Henry Tesch (CDU), können maximal fünf bis sechs neue Wohnhäuser entstehen. Vorgesehen sei eine Bebauung mit einem Vollgeschoss bis zu einer maximalen Höhe von 7,5 Metern. Die Grundstücke bzw. die Bauten darauf sollten vorwiegend Wohnzwecken dienen. Zulässig seien aber auch Läden, Gastwirtschaft, nicht störende Gewerbebetriebe, Beherbergung oder Gartenbaubetriebe.

Löschwasserversorgung wird noch geprüft

Interessierte Häuslebauer müssen sich allerdings noch ein bisschen gedulden. Die Löschwasserversorgung durch Brunnen werde noch geprüft. Im nächsten Schritt laufe zunächst auch noch die Beteiligung der Öffentlichkeit ab und werde Trägern öffentlicher Belange die Möglichkeit zu Stellungnahmen zum Vorhaben im Schildkamp eingeräumt. Diese gilt es, anschließend abzuwiegen und den Plan gegebenenfalls nachzuarbeiten. Wenn alles gut laufe, könne der Satzungsbeschluss spätestens bis zum Ende des kommenden Jahres gefasst werden, sagt Tesch.