Bestellt und nicht bezahlt
Mutmaßlicher Betrüger steht vor Gericht
Neustrelitz / Lesedauer: 1 min
Ein 32-jähriger Neustrelitzer steht am Mittwoch, 24. Januar, vor dem Schöffengericht des Amtsgerichtes Waren. Dem Mann werden Betrug und versuchter Betrug in 21 Fällen in Neustrelitz und anderen Orten vorgeworfen. Er soll in der Zeit vom April 2015 bis Mai 2016 bei Online-Versandunternehmen Waren von erheblichem Wert bestellt und nicht bezahlt haben. Dabei habe er im Namen verschiedener Unternehmen gehandelt und so bei den Internet-Händlern den irrigen Eindruck erweckt, sie hätten es mit solventen gewerblichen Kunden zu tun. Die an ihn gelieferten Waren habe er entweder für sich behalten oder weiter veräußert.
Es soll ein Schaden in Höhe von etwa 14.000 Euro entstanden sein, in Höhe von weiteren 12.000 Euro sei es nicht zur Auslieferung der Waren gekommen, da der versuchte Betrug rechtzeitig bemerkt worden sei. Zur Hauptverhandlung sind zehn Zeugen geladen worden. Gewerbsmäßiger Betrug wird mit einer Freiheitsstrafe zwischen sechs Monaten und zehn Jahren geahndet. Die Verhandlung ist öffentlich.