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Naturschutz

Paten für Bäume in der Feldberger Seenlandschaft gesucht

Feldberg / Lesedauer: 2 min

Auf dem Spielplatz in den Klinkecken ist ein Ginkgo gepflanzt worden. Der wird künftig persönlich betreut – und soll auch künftig kein Einzelfall bleiben.
Veröffentlicht:05.09.2022, 16:43

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Er ist ein Symbol der Hoffnung, der Freundschaft und der Anpassungsfähigkeit – der Ginkgobaum. Er gilt als Mittler zwischen Vergangenheit und Gegenwart, zwischen den zeitlichen Welten. Für Charles Darwin war die wohl älteste Pflanzenart der Welt ein „lebendes Fossil“. Seit wenigen Tagen steht auch auf dem Spielplatz in den Feldberger Klinkecken ein Ginkgo. Er wurde auf Initiative von Gemeindevertretervorsteher Werner Zimmermann gepflanzt. Zimmermann hatte den Baum im Juli zu seinem 70. Geburtstag geschenkt bekommen. Er wolle ihn aber gern der Allgemeinheit zukommen lassen, sagte der Feldberger dem Nordkurier.

Gemeinsam mit Kindern, die auch sonst auf dem Spielplatz unterwegs sind, hat er nun dem Baum ein neues Zuhause gegeben und auch die Baumpatenschaft für das Gehölz übernommen. Denn besonders in der Eingewöhnungszeit muss der Baum häufig gewässert werden.

Die von Werner Zimmermann übernommene Baumpatenschaft soll ein Auftakt für weitere Initiativen sein, kündigt Nancy Stein, Sachgebietsleiterin Bau- und Gemeindeentwicklung, auf Nachfrage an. Die Gemeinde werde in der nächsten Ausgabe des „Kiek Rin“ um die Übernahme von Baumpatenschaften werben. Weitere Baumpaten sind also im Gemeindegebiet gern gesehen.

Neue Spielgeräte für 100.000 Euro geplant

Der Spielplatz in den Klinkecken ist in diesem Jahr auch mit neuen Spielgeräten aufgewertet worden. Demnach wurde eine Nestschaukel und ein Ballfangkorb angeschafft. Im kommenden Jahr sollen weitere Anschaffungen folgen. So soll ein neues Seilklettergerät einen schönen Platz finden, wie die Bauamtsleiterin betont. Insgesamt plant die Gemeinde Nordkurier-Informationen zufolge auch für das kommende Jahr ihre Spielplätze weiter aufzubessern. So sollen – vorbehaltlich der Genehmigung durch die zuständigen Stellen – rund 100.000 Euro für Spielgeräte eingestellt werden.

Was die Baumpatenschaften angeht, wirbt die Gemeinde auch vor dem Hintergrund der in den vergangenen Jahren erlebten Trockenheit und des damit verbundenen Pflegeaufwands für diese Form des Engagements in der Natur. Bäume müssen aber nicht in jedem Fall neu gepflanzt werden: Die Patenschaften können auch für vorhandene Bäume übernommen werden.