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Das härteste Rennen der Seenplatte

Promi-Sportlerin macht beim Swimrun mit

Wesenberg / Lesedauer: 2 min

Ausdauersportler aus aller Welt wollen 41 Kilometer Wildnis zwischen Wesenberg und Rheinsberg bezwingen. Mit dabei sind auch Sportler aus der Seenplatte.
Veröffentlicht:26.09.2017, 05:56

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Am Sonntag, 1. Oktober, wird der zweite Ötillö Swimrun 1000 Lakes zwischen Wesenberg und Rheinsberg ausgetragen. Der Startschuss fällt um 8.30 Uhr an der Wesenberger Burg, rund viereinhalb Stunden später werden die Sportler am Ziel an der Kirche in Rheinsberg erwartet. Dazwischen legen die Teilnehmer in Zweier-Teams 41,3 Kilometer zurück. Sie laufen knapp 34 Kilometer durch Wälder und Felder und schwimmen rund 7,5 Kilometer durch zehn Seen. Um keine Zeit zu verlieren, wechseln sie nicht die Kleidung. Sie schwimmen in Sportschuhen und laufen in Neoprenanzügen. Das schaffen nur die Härtesten. Bei der Deutschlandpremiere im vergangenen Jahr mussten zahlreiche Teams aufgeben. Kälte und Erschöpfung hatten ihren Tribut gefordert.

Zwei Teams aus Neustrelitz

172 Teams aus aller Welt sind in diesem Jahr angemeldet – darunter zwei Teams aus Neustrelitz. Sven Truderung und sein Teamkollege Thomas Tausendfreund hatten sich bereits im vergangenen Jahr als Die Eisernen Zwei wacker geschlagen. Beide wollten sich in diesem Jahr erneut der Herausforderung stellen. Doch Thomas Tausendfreund musste am Wochenende wegen Grippe absagen. Kurzfristig musste Sven Truderung jemand anderen finden. Thomas Rademacher erklärte sich spontan bereit, die Strapazen auf sich zu nehmen.

Prominenz geht auch an den Start. Die ehemalige Profi-Triathletin Anja Dittmer aus Neustrelitz tritt mit Guido Grimme als Team WSV Neustrelitz an. „Die Kälte ist die Herausforderung“, sagt die 42-Jährige. „Ich bin früher im Leben viel gelaufen und geschwommen, aber heute bin ich nicht mehr so fit“, so die ehemalige Olympiateilnehmerin und Triathlon-Europameisterin.