Es war der Wolf! Der Rissvorfall unweit des Gasthofes „Zum Burgwall“ an der Landesstraße 32 in der Nähe der Ortschaft Rothemühl konnte durch Gen-Proben eindeutig dem Wolf zugeordnet werden, das teilte am Freitag der Sprecher des Landkreises, Achim Froitzheim, auf Nordkurier-Nachfrage mit. Auf der Wiese waren Mitte des Monats rund 50 Tiere ums Leben gekommen, darunter mehr als 30 Lämmer.
Der Wolf hat tote Tiere „nachgenutzt”
„Für den Vorfall in Krackow konnte bisher kein Wolfsriss belegt werden“, so Froitzheim. Es könne dort aber nicht ausgeschlossen werden, dass ein Wolf die Kälber gerissen hat. „In Krackow gab es bereits mehrere Fälle, die auf eine Nachnutzung von toten Tieren oder Totgeburten durch den Wolf hindeuten“, so Froitzheim.
Behörden prüfen Antrag auf Abschuss
Bei Krackow weiden zwei Mutterhuhherden der Storkower Agrar AG. Die Mutterkühe werden in den Randowwiesen unter naturnahen Bedingungen gehalten und bringen dort aktuell ihre Kälber zur Welt. Das Unternehmen beklagte in diesem Jahr mindestens vier Verluste von Kälbern. Für Krackow liegt der Unteren Naturschutzbehörde ein Antrag auf Entnahme eines Wolfes vor. Dieser wird im Zusammenwirken von Unterer Naturschutzbehörde, Landesamt für Umwelt, Naturschutz und Geologie und Landwirtschaftsministerium geprüft. Auch das Wolfsmanagement ist zur weiteren Präventionsberatung einbezogen.
Kommentare (1)
mehr Infos bitte
Ich habe immer noch damit zutun, zu glauben das 1(!) Wolf mal so 50(!) Schafe/Lämmer reißt ohne sie zu fressen?!?!?
Ich lese hier keine glaubwürdige Erklärung dafür.
Sicher, es ist(wenn) kein Rudel?!
Oder fehlen ganze Tiere? Wenn wieviele? Was wurde von den Tieren gefressen? Oder wurden diese nur tot gebissen?
Zu wenig Infos für mich! Nur "reißerisch" die Aufschrift.