Flugzeugabsturz

Flugzeug mit 132 Insassen in China verunglückt

Peking / Lesedauer: 2 min

Eine Boeing 737 einer chinesischen Fluggesellschaft ist in Südchina abgestürzt. Nun werden Bergungstrupps in das entlegene Gebiet geschickt.
Veröffentlicht:21.03.2022, 10:07
Aktualisiert:

Von:
  • Author Imagedpa
Artikel teilen:

Ein Flugzeug der chinesischen Fluggesellschaft Eastern Airlines mit 132 Insassen an Bord ist in Südchina abgestürzt. Wie das chinesische Staatsfernsehen am Montag berichtete, passierte das Unglück in der Nähe von Wuzhou in der südchinesischen Region Guangxi. Über Opfer und Umstände des Unglücks wurde zunächst nichts bekannt.

Das Flugzeug mit der Flugnummer MU5735 war nach ersten Angaben auf dem Weg von Kunming in der Provinz Yunnan nach Guangzhou in der Provinz Guangdong. Bergungstrupps wurden zusammengestellt und zum Unglücksort im Kreis Teng entsandt, wie Staatsmedien berichteten.

Mehr lesen: Tödlicher Flugzeugabsturz auf Kita-Gelände

In einem Video, das im chinesischen Internet zirkulierte, war aus der Ferne eine hohe Rauchwolke in den Hügeln zu sehen. Auch wurden Trümmerteile gezeigt, die örtliche Bewohner mit ihren Handys gefilmt haben wollen. Die Echtheit der Videos konnte zunächst nicht bestätigt werden.

Die Luftfahrtbehörde in Peking bestätigte den Absturz. Es seien 132 Menschen an Bord gewesen, einschließlich neun Besatzungsmitglieder. In ersten Berichten war noch von 133 Insassen die Rede gewesen.

Mehr lesen: US-Polizeivideo zeigt Piloten-Rettung in letzter Sekunde

Der Absturz passierte in einem entlegenen und hügeligen Gebiet des Kreises Teng rund 300 Kilometer von Guangzhou. Wenige Minuten nach ersten Berichten über das Unglück wurde der Status des Fluges in einer Handy-Reise-App auf „abgestürzt“ verändert. Bei der Maschine handelte es sich um eine Boeing 737-800NG. Die Fluggesellschaft wechselte auf ihrer Webseite die Farbe in Grau, um ihre Trauer zum Ausdruck zu bringen.

Nach dem Absturz berichteten Dorfbewohner, die Maschine sei „komplett zerstört“ worden. Der Waldbrand habe inzwischen gelöscht werden können, berichteten Augenzeugen am Montag nach Angaben der Nachrichtenseite Jimu Xinwen.