Tatverdächtige war Erzieherin in einer Kita
Münster / Lesedauer: 1 min

Eine im Missbrauchsfall Münster als Tatverdächtige inhaftierte Frau hat bis zu ihrer Festnahme als Erzieherin in einem Kindergarten gearbeitet.
Ihre Laube gilt als Tatort
„Die Leitung der Kita wurde von uns informiert“, sagte Oberstaatsanwalt Martin Botzenhardt am Sonntag. Derzeit gebe es aber keine Hinweise auf Taten der 45-Jährigen im Kindergarten. Ermittelt werde nur im familiären Umfeld der Frau. Die Gartenlaube der Erzieherin in Münster gilt derzeit als Haupttatort.
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Ihr Sohn ist der Hauptbeschuldigte
Die Polizei hat drei Jungen als Opfer identifiziert. Sie sind fünf, zehn und zwölf Jahre alt. Elf Tatverdächtige wurden festgenommen. Sieben Beschuldigte, darunter die 45-jährige Mutter des Hauptbeschuldigten, befinden sich in Untersuchungshaft. Die Erzieherin soll von den Taten gewusst und sie aktiv unterstützt haben. Ihr Sohn ist ein 27-jähriger IT-Experte aus Münster.
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