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Sturm

Züge fahren wegen "Herwart" erst wieder am Montag

Schwerin / Lesedauer: 1 min

Der Sturm „Herwart” hat massive Auswirkungen auf den Zugverkehr. Die Bahn stellt diesen in weiten Teilen Deutschlands bis Montag ein.
Veröffentlicht:29.10.2017, 16:31

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Die Deutsche Bahn hat ihren Zugverkehr am Sonntagmorgen in weiten Teilen Deutschlands eingestellt. Wegen des Sturmtiefs „Herwart” führen derzeit keine Züge mehr in Nord- und Mitteldeutschland, teilte ein Bahnsprecher am Morgen in Berlin mit. Laut der Tagesschau soll der Fernverkehr erst am Montag wieder anrollen.

Betroffen seien praktisch alle Strecken in den Bundesländern Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Züge aus anderen Regionen in diese Gebiete endeten vorzeitig. In Hamburg fuhr die S-Bahn noch eingeschränkt.

Ab sofort gibt es eine Sonderhotline der Bahn. Diese ist unter der Telefonnummer 0800 / 099 66 33 erreichbar.

Auch die Bahngesellschaften Metronom, Erixx und Enno stellten den Zugverkehr auf zahlreichen Strecken ein. Ersatzverkehr mit Bussen gab es wegen der Sturmgefahr meist nicht. Auch die UBB war betroffen: Auf der Bahnstrecke Wolgast-Züssow zwischen Hohendorf und Buddenhagen) war ein Baum auf die Gleise gefallen.

Fahrgäste gestrandet

In Dortmund, Bielefeld und Hamm stellte die Bahn nach Angaben eines Sprechers sogenannte Übernachtungszüge zur Verfügung. Fahrgäste, deren Züge nicht mehr nach Norddeutschland weiterführen, könnten sich dort auch tagsüber aufhalten. Auch regionale Bahngesellschaften ließen ihre Züge in Norddeutschland stehen. Ersatzverkehr mit Bussen gab es wegen der Sturmgefahr meist nicht.

Alle aktuellen Informationen zum Sturm "Herwart" finden Sie hier.

Dieser Artikel wird fortlaufend aktualisiert.