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Bahn-Immobilie

Bahnhof von Pasewalk wird erneut versteigert

Pasewalk / Lesedauer: 1 min

Voriges Jahr fand sich kein Käufer für das vergleichsweise große Bahnhofsgebäude – nun wird es erneut probiert. Der Mindestpreis ist allerdings recht happig.
Veröffentlicht:19.09.2018, 14:42
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Der denkmalgeschützte Bahnhof Pasewalk kommt am Freitag in Berlin erneut unter den Hammer. Das 1862 im normannischen Kastellstil erbaute Gebäude soll für mindestens 125 000 Euro einen neuen Besitzer finden, wie eine Sprecherin der Deutschen Grundstücksauktionen AG am Mittwoch in Berlin erklärte. Der Bahnhof hat eine Fläche von rund 3200 Quadratmetern, mehrere Nebengebäude und gilt als Knotenpunkt der Strecken Berlin-Pasewalk-Stralsund und Neubrandenburg-Stettin.

Er war 2016 bereits für 56 000 Euro versteigert worden, steht aber nun erneut zum Verkauf. Ein erster Versuch war vor gut einem Jahr gescheitert. Mehrere Interessenten hätten ihn bereits besichtigt, hieß es. Daneben stehen eine Villa mit Blick auf den Saaler Bodden in Fuhlendorf (Landkreis Vorpommern-Rügen) für 280 000 Euro, ein Ex-Fleischverarbeitungsbetrieb in Strasburg bei Pasewalk sowie ein ehemaliges Wohnheim in Friedland bei Neubrandenburg, das zuletzt als Asylbewerberheim genutzt wurde, zur Versteigerung an.

Insgesamt sollen rund 100 Immobilien aus zehn Bundesländern und auf der spanischen Insel Teneriffa für mindestens rund 11,7 Millionen Euro veräußert werden. Hier geht es zum Katalog der aktuellen Auktion.