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Illegale Einreise

Bundespolizei vereitelt Großschleusung

Plöwen / Lesedauer: 1 min

Nach einem Zeugenhinweis startete die Bundespolizei eine groß angelegte Suchaktion in Grenznähe – und fand 14 versteckte Menschen.
Veröffentlicht:12.08.2021, 13:00

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Am Mittwochabend hat die Bundespolizei bei Plöwen (Landkreis Vorpommern-Greifswald) eine Gruppe von 14 eingeschleusten Männern und Frauen aufgegriffen. Die Personen seien kurz zuvor mit mehreren Autos aus Polen eingeschleust und in Grenznähe abgesetzt worden, bevor sie sich in einem Maisfeld versteckten, wie die Bundespolizei am Donnerstag mitteilte.

Nach einem Zeugenhinweis gegen 18.20 Uhr leitete die Bundespolizeiinspektion Pasewalk eigenen Angaben zufolge sofort umfangreiche Fahndungsmaßnahmen ein. Auch ein Polizeihubschrauber und Diensthunde wurden eingesetzt, später kam eine Streife der Landespolizei hinzu, hieß es.

Diensthund stöbert zehn Menschen im Wald auf

Die Beamten entdeckten zunächst zwei Personen, die zu Fuß zwischen Bismark und Plöwen unterwegs waren und keine Ausweise vorweisen konnten. Später griffen Landespolizisten auf der B 104 zwischen Schillermühle und Wilhelmshof zwei weitere Menschen ohne Dokumente auf. Schließlich gelang es einem Diensthund, in einem Waldstück acht Männer und zwei Frauen aufzuspüren, die sich auf den Boden kauerten, informierte die Bundespolizei weiter.

Nach ersten Erkenntnissen handelt es sich um 12 irakische und zwei iranische Staatsangehörige. Sie wurden zur Bundespolizeiinspektion Pasewalk gebracht. Die Ermittlungen dauern an.

Die Bundespolizei bedankte sich bei dem Zeugen und bat um weitere Hinweise aus der Bevölkerung: Telefon 03973 2047- 0.