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Für 125.000 Euro

Denkmalgeschützter Bahnhof Pasewalk versteigert

Pasewalk / Lesedauer: 1 min

Der Bahnhof in Pasewalk ist bereits 2016 von der Bahn versteigert worden, nun wechselte das Gebäude erneut bei einer Auktion den Besitzer.
Veröffentlicht:21.09.2018, 20:56
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Der denkmalgeschützte Bahnhof Pasewalk hat einen neuen Besitzer. Das 1862 im normannischen Kastellstil errichtete Gebäude wurde am Freitag für 125.000 Euro in Berlin versteigert, wie eine Sprecherin der Deutschen Grundstücksauktionen AG erklärte. Das sei das Mindestgebot gewesen. Details zum Käufer nannte die Sprecherin nicht. Der Bahnhof war schon 2016 von der Bahn versteigert worden, damals noch für 56.000 Euro, stand nun aber erneut zum Verkauf.

Das Bahnhofsgelände gilt als Knotenpunkt für Urlauber zu den Inseln Rügen und Usedom auf der Strecke Berlin-Pasewalk-Stralsund und Neubrandenburg-Stettin. für 59.000 Euro bei einem Mindestgebot von 10.000 Euro wurde zudem ein Ex-Fleischverarbeitungsbetrieb in Strasburg bei Pasewalk versteigert.

Auch ein ehemaliges Wohnheim in Friedland bei Neubrandenburg, das zuletzt als Asylbewerberheim genutzt wurde, fand für 25.000 Euro einen Käufer. Eine Villa mit Blick auf den Saaler Bodden in Fuhlendorf (Landkreis Vorpommern-Rügen) sollte 280.000 Euro kosten, blieb aber ohne Interessenten.