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Junger Anwalt aus Polen lässt sich in Pasewalk nieder

Pasewalk / Lesedauer: 2 min

Am Donnerstag eröffnete in Pasewalk eine weitere Anwaltskanzlei. In der Stadt ließ sich der in Löcknitz lebende und aus Stettin (Szczecin) stammende Rechtsanwalt Rafal Malujda nieder.
Veröffentlicht:27.11.2020, 05:43

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Seit Donnerstag ist der in Polen geborene und aufgewachsene Wahl-Löcknitzer Rafal Malujda Inhaber einer eigenen Kanzlei in Pasewalks Stettiner Straße 30. „Das ist ein echtes deutsch-polnisches Projekt“, sagt der Anwalt. Seine Kanzlei befindet sich im Büro der Versicherungsmakler Hoth & Hartfiel. Vermittelt hätten den Sitz Freunde in Löcknitz, wo er seit vielen Jahren mit seiner Familie lebt. Jeder könne in dieser engen Nachbarschaft auf jeden zurückgreifen, sagt er. Eben deutsch-polnische Zusammenarbeit.

Rafal Malujda, Jahrgang 1980, stammt aus Szczecin. Nach dem Erwerb der Studienreife in Polen hat er in seinem Land, in Torun, und in Rostock insgesamt sechs Jahre Jura studiert. In Rostock hat er das LL.M.-Studium absolviert. Der „Der Master of Laws“ sei ein international anerkannter Postgraduierten-Abschluss, der als Zusatzqualifikation nach dem Hochschulabschluss den Erwerb spezieller Rechtskenntnisse, vor allem im internationalen Kontext, dokumentiert. Das sei schon etwas Besonderes, sagt er.

Er ist dreifacher Familienvater

Nach dem Studium ließ sich Rafal Malujda in Szczecin nieder und unterhält dort seit Jahren eine Kanzlei mit fünf Mitarbeitern. Seine anwaltlichen Schwerpunkte seien das internationale Wirtschaftsrecht und die internationale Unternehmensführung, die neuen Technologien, Patentrecht und das Internet.

Bereits vor Jahren entschied sich die Familie, zu der drei Kinder gehören, privat in Löcknitz zu leben. Ein eigenständiges Büro in Deutschland sei nur die Folge dieser Entscheidung.

Zu den ersten Gratulanten zur Kanzleieröffnung gehörte am Donnerstagvormittag Pasewalks Bürgermeisterin Sandra Nachtweih. Sie wünschte Rafal Malujda einen erfolgreichen beruflichen Start in Deutschland. Seine Niederlassung zeige, dass der deutsch-polnische Grenzraum in jeder Hinsicht mehr und mehr zusammenwachse.