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Viereck

Kein Feiertag und doch gefeiert

Viereck / Lesedauer: 2 min

VonRita NitschGläubige aus Viereck, Pasewalk und Strasburg feiern gemeinsam Fronleichnam. Vierecker Frauen helfen beim Schmücken der Altäre.Viereck.Nur ...
Veröffentlicht:31.05.2013, 02:23

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VonRita Nitsch

Gläubige aus Viereck, Pasewalk und Strasburg feiern gemeinsam Fronleichnam. Vierecker Frauen helfen beim Schmücken der Altäre.

Viereck.Nur einmal im Jahr verwandelt sich die Vierecker Kirchstraße in ein Meer aus Blumen. Nämlich dann, wenn die Katholiken zum Fronleichnamsfest einladen. Gestern feierten rund 150 Pasewalker, Strasburger und Vierecker das Hochfest gemeinsam. Doch schon einen Tag vorher waren viele fleißige Frauen und Männer am Wirbeln. Sie bauten und schmückten die vier Altäre auf, die traditionell zum Fest dazugehören und die vier Himmelsrichtungen symbolisieren. Auch Kornelia Kurznik, Andrea Czapler und Giesela Berkholz halfen dabei. „Wir haben gemeinsam einen Altar geschmückt. Die Blumen stammen aus unseren Gärten. Es ist eine Ehre, das zu tun, denn Fronleichnam ist auch die Demonstration unseres Glaubens nach außen“, so Kornelia Kurznik. In der feierlichen Messe zum „Hochfest des Leibes und Blutes Christi“ forderte Pfarrer Grzegorz Mazur die Gläubigen auf, sich auch außerhalb der Kirche Alltagsproblemen anzunehmen und sich für Frieden einzusetzen.
Anschließend bewegte sich die Fronleichnamsprozession durch die Kirchstraße, die mit gelb-weißen Fahnen festlich geschmückt war. Der Pfarrer ging unter dem Stoffdach, das den Himmel symbolisiert, und trug die prunkvolle Monstranz, in der eine geweihte Hostie als das Allerheiligste gezeigt wurde. Fröhliche Kinder an der Hand der Eltern und Großeltern streuten Blüten. An den vier Altären wurden das Evangelium verkündet, Fürbitten gesprochen und Segen erteilt. Die Feier endete für die Besucher des Fronleichnamsfestes mit dem sakramentalen Segen in der Vierecker Kirche. Nach dem kirchlichen Teil waren Jung und Alt zu einem Gemeindefest eingeladen.