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Brandstiftung?

Kleines Feuer löst großen Einsatz aus

Lebehn / Lesedauer: 1 min

Der Brand eines Carports in Lebehn bei Krackow rief am Mittwochmorgen zahlreiche Kameraden verschiedener Wehren auf den Plan.
Veröffentlicht:20.10.2021, 13:22

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In Lebehn, einem Ortsteil der Gemeinde Krackow, hat am Mittwochmorgen gegen 5 Uhr ein Carport auf dem Grundstück eines Einfamilienhauses gebrannt. Nach ersten Erkenntnissen der Polizei brach das Feuer im Bereich eines Carports aus und griff anschließend auf Teile eines Nebengebäudes, das als Werkstatt und Hühnerstall genutzt wird, über.

Die Freiwilligen Feuerwehren aus Krackow, Grambow, Penkun, Storkow, Nadrensee und Grambow-Ladenthin waren zur Brandbekämpfung im Einsatz. Verletzt wurde bei dem Feuer glücklicherweise niemand. Die Polizei schätzt den entstandenen Gesamtschaden auf 20.000 Euro.

20 Kameraden waren im Einsatz

Auch wenn das Feuer eher klein gewesen sei, so der Krackower Wehrführer Falko Wendlandt, seien aufgrund der geringen Tageseinsatzbereitschaft viele Wehren vor Ort gewesen. So seien etwa 20 Kameraden im Einsatz gewesen.

Es bestehe der Verdacht der fahrlässigen Brandstiftung, teilte Polizeisprecher Andrej Krosse auf Nordkurier-Nachfrage mit. „Ein Brandursachenermittler kam zu dem vorläufigen Ergebnis, dass vermutlich heiße Asche in einer Tonne, die sich unter dem Carport befand, Auslöser für den Brand sein könnte“, sagte er. Die Kriminalpolizei werde wegen des Verdachts der fahrlässigen Brandstiftung ermitteln.

Der Einsatz der Feuerwehren war gegen 8 Uhr beendet. Wehrführer Wendlandt lobte die reibungslose Zusammenarbeit der verschiedenen Wehren beim Einsatz.