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Trotz Corona

„Klinik-Behandlungen bedenkenlos möglich“

Pasewalk / Lesedauer: 2 min

Mit dem Anstieg der Corona-Zahlen in der Region scheint ein bereits aus dem Frühjahr bekanntes Phänomen erneut aufzutreten. Laut dem Geschäftsführer der Pasewalker Asklepios Klinik meiden derzeit viele Menschen das Krankenhaus. Dafür gebe es aber keinen Grund.
Veröffentlicht:30.11.2020, 06:34

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Mit vier positiv getesteten Personen auf der Normalstation und zwei Beatmungspatienten auf der Intensivstation habe sich die aktuelle Corona-Lage zum Ende der vergangenenWoche hin etwas entspannt. Das teilte der Geschäftsführer der Pasewalker Asklepios Klinik Alexander M. Gross mit und bezog sich dabei auf den Stand vom 26. November. Zu Beginn der vergangenen Woche seien es noch sieben positiv auf das Corona-Virus getestete Patienten auf der Isolationsstation und zwei Beatmungspatienten auf der Intensivstation gewesen.

Auslastung geringer als üblich

Insgesamt ist die Auslastung der Klinik laut Gross derzeit deutlich unter der sonst im November üblichen. „In normalen Zeiten ist der November mithin der Monat mit den meisten Patienten“, sagte der Geschäftsführer. Mit dem Anstieg der Coronazahlen im Herbst beobachtet er an der Pasewalker Asklepios Klinik die gleiche Situation wie bereits im Frühjahr dieses Jahres: Viele Menschen meiden das Krankenhaus. „Dies ist sowohl bei ambulanten als auch stationären Patienten zu beobachten“, so Gross.

Einen Grund dafür gibt es nach seinen Worten aber nicht. „Eine Behandlung in der Klinik kann absolut bedenkenlos erfolgen. Wir haben ein stringentes Hygiene- und Sicherheitskonzept zur Vermeidung von Ausbrüchen“, so der Geschäftsführer. Alle stationären und Patienten mit ambulanten Operationen würden bei der Aufnahme auf das Virus getestet. Weitere Tests würden erfolgen, wenn ein Patient im Laufe des stationären Aufenthaltes eine entsprechende Symptomatik entwickelt, sagte er. Zudem würden auch die Mitarbeiter im Rahmen eines Testkonzepts regelmäßig getestet und seien im Umgang mit den Hygieneregeln geschult, so der Geschäftsführer weiter.

Strenge Hygieneregeln

Neben der Umsetzung des Testkonzeptes für Patienten und Mitarbeiter ergreift die Klinik weitere Maßnahmen, um sowohl Mitarbeiter als auch Patienten zu schützen. Dazu zählt laut Gross beispielsweise die stringente Anwendung der Hygieneregeln, wie das Tragen derFFP2-Masken bei Patientenkontakt sowie das dauerhafte Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes bei Abständen unter anderthalb Metern.

Ebenfalls weiterhin gültig seien die strikten Zugangsbegrenzungen nur für Patienten und Besucher mit Ausnahmegenehmigungen, wie sie beispielsweise für Kinder und Palliativpatienten gelten. Positiv auf das Virus getestete Personen oder Verdachtsfälle werden zudem auf der Isolierungsstation der Klinik untergebracht.