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Behörden haben gehandelt

Krawall-Marokkaner abgeschoben

Uecker-Randow / Lesedauer: 1 min

Er hatte betrunken im Supermarkt randaliert, Kunden bedroht, Personen belästigt. Der Mann, der monatelang für viel Unruhe in Strasburg sorgte, wurde jetzt abgeschoben.
Veröffentlicht:31.03.2017, 16:12

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Sachbeschädigung, Körperverletzung, Diebstahl, Beleidigung oder Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte – dazu wird es jetzt mit diesem Mann nicht mehr kommen. Der 42-Jährige, der als „Krawall-Marokkaner” bekannt wurde, nachdem er im vergangenen Jahr mehrfach für Unruhe und Ärger in Strasburg gesorgt hatte, ist abgeschoben worden. Das bestätigte auf Nachfrage der Sprecher des Schweriner Innenministeriums, Michael Teich.

Achmet Ben S. war zuletzt in der Landesgemeinschaftsunterkunft für Flüchtlinge in Nostorf/Horst bei Boizenburg untergebracht gewesen, davor bis Ende 2016 in der zentralen Flüchtlingsunterkunft im Torgelower Ortsteil Drögeheide. Davor wiederum hatte er in Strasburg gewohnt. Nun sei er am Dienstag, 28. März, in sein Heimatland abgeschoben worden, hieß es aus dem Ministerium.

Der Asylantrag des Mannes war bereits Mitte vorigen Jahres abgelehnt worden. Gegen den Beschluss des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge hatte der Mann erfolglos mit einem Anwalt Einspruch eingelegt. Vor der Abschiebung war zudem noch eine Ersatzbeschaffung des Passes des Mannes notwendig, was Zeit gekostet habe, so das Ministerium. Das Land Marokko habe den 42-Jährigen aber als seinen Staatsbürger anerkannt. Die Abschiebung selbst sei ohne Probleme verlaufen.