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Hunderte Wohnungen werden in MV abgerissen - das Land zahlt

Greifswald / Lesedauer: 1 min

Mit einem Millionenbetrag fördert die Landesregierung den Rückbau leerstehender Plattenwohnungen. Fast die Hälfte aller Abrissbauten stehen in Vorpommern-Greifswald.
Veröffentlicht:06.07.2022, 14:18

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Neben Schwerin mit 252 zurückzubauenden Wohnungen sind in diesem Jahr Pasewalk und Grimmen die größten Rück-Baustellen, wie Mecklenburg-Vorpommerns Bauminister Christian Pegel (SPD) am Mittwoch mitteilte. Mit der Beseitigung der überwiegend maroden und leerstehenden Wohnblöcke würden die betreffenden Wohnungsgesellschaften entlastet. Zugleich werde mehr Lebensqualität in den Wohnvierteln geschaffen.

In Pasewalk sollen 144 Wohnungen zurückgebaut werden. Weitere Abrisse mit schwerer Technik werden in Grimmen (39), Ueckermünde (40) sowie Karlsburg (18) vorbereitet. Im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte sollen darüber hinaus in diesem Jahr 12 Wohnungen in Gnevkow beseitigt werden.

Insgesamt 526 Wohnungen weniger

Insgesamt investiert das Land rund 3,3 Millionen Euro in die Projekte. Damit würden 13 Maßnahmen in sieben Gemeinden umgesetzt. Geplant sei der Rückbau von insgesamt 526 Wohnungen, die nicht mehr benötigt würden.

Damit würden in diesem Programmjahr alle zuwendungsfähigen Rückbauprojekte, die beantragt worden seien, auch gefördert. „Besonders wichtig ist mir dabei, dass alle diese Projekte Bestandteile von Integrierten Stadtentwicklungskonzepten oder Gemeinde-Konzepten sind, was bedeutet, dass die jeweilige Kommune eine detaillierte Zukunftsplanung erarbeitet hat“, sagte Pegel.