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Insolvenz

Lila Bäcker kann mit Millionen-Bürgschaft von MV rechnen

Pasewalk / Lesedauer: 1 min

Mecklenburg-Vorpommern zeigt sich grundsätzlich bereit, eine Millionen-Bürgschaft für den insolventen Lila Bäcker zu übernehmen. Es müssen aber Bedingungen erfüllt sein.
Veröffentlicht:05.08.2019, 15:08
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Die insolvente Backwaren-Kette Lila Bäcker (Pasewalk) kann mit einer Millionen-Bürgschaft des Landes rechnen. Es gebe eine grundsätzliche Zustimmung, doch es müssten Bedingungen erfüllt sein, sagte ein Sprecher des Finanzministeriums am Montag in Schwerin.

Demnach geht es um einen Bankkredit in Höhe von zehn Millionen Euro, der zu 80 Prozent vom Land verbürgt werden soll. Die wichtigste Bedingung sei, dass das Insolvenzkonzept die Zustimmung des Landes finde, sagte der Sprecher. Entscheiden werde der Bürgschaftsausschuss.

Die Firma hatte Anfang 2019 Insolvenz angemeldet, damals noch mit etwa 2500 Mitarbeitern. Über mehrere Etappen wurden rund ein Drittel der 400 Filialen sowie Produktionen in Gägelow bei Wismar und Dahlewitz bei Berlin aufgegeben. Als Käufer und Investoren wurden zwei Banken ausgewählt. Laut NDR schreibt das Unternehmen mit jetzt 2180 Mitarbeitern wieder schwarze Zahlen. Am 12. August ist eine Gläubigerversammlung in Neubrandenburg geplant.