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Polizeikontrolle

Mann und Frau per Haftbefehl gesucht – Polizei schnappt zu

Pasewalk / Lesedauer: 1 min

Gleich zwei per Haftbefehl gesuchte Personen wurden nahe der polnischen Grenze überführt. Beide konnten durch Zahlung der Geldstrafe einem Gefängnis-Aufenthalt entgehen.
Veröffentlicht:19.04.2022, 11:38

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Ein 27-jähriger Pole wurde am Gründonnerstag als Mitreisender in einem Berlineks, einer regelmäßig zwischen Berlin und Stettin verkehrenden Buslinie, in Pomellen kontrolliert. Wie die Polizei erst am Dienstag mitteilte, stellte sich dabei heraus, dass der Mann von der Staatsanwaltschaft Berlin zur Festnahme wegen gefährlicher Körperverletzung ausgeschrieben war.

Gegen ihn wurde eine Geldstrafe in Höhe von insgesamt 1837,23 Euro oder eine Ersatzfreiheitsstrafe von 110 Tagen verhängt. Nach Zahlung der Geldstrafe durch Bekannte wurde der Mann am selben Nachmittag wieder auf freien Fuß gesetzt.

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Am Karfreitag wurde eine 37-jährige polnische Mercedes-Fahrerin, mit deutschem Kennzeichen, auf der A11 in Fahrtrichtung Polen auf Höhe der Anschlussstelle Penkun kontrolliert. Eine fahndungsmäßige Überprüfung der Frau ergab ebenfalls, dass ein Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Berlin gegen sie vorlag. In diesem Fall ging es um Trunkenheit im Verkehr.

Demnach hatte die Polin eine Geldstrafe in Höhe von 1400 Euro plus 497,21 Euro Kosten oder eine Ersatzfreiheitsstrafe in Höhe von 35 Tagen zu verbüßen. Sie konnte die geforderte Geldstrafe ohne die festgelegten Kosten aufbringen. Nach der Zahlung der Geldstrafe wurde ihr die Weiterreise gestattet.