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Lila Bäcker

Mitarbeiter rätseln: Was will der neue Chef?

Pasewalk / Lesedauer: 1 min

„Unser Heimatbäcker” hat einen neuen Geschäftsführer. Die Gewerkschaft NGG ist skeptisch. Stefan Blaschak, der Neue, sei als Sanierer bekannt.
Veröffentlicht:20.02.2018, 15:33

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Nachdem bekannt geworden ist, dass Stefan Blaschak die Geschäftsführung des Unternehmens „Unser Heimatbäcker” übernommen hat, ist die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) überzeugt, dass es Veränderungen geben wird. „Sonst braucht man keine Leute austauschen. Anders ist es, wenn Leute aus Altersgründen ausscheiden. Ansonsten geht es meist um die Komprimierung der Arbeit, Weniger schaffen mehr”, sagt der Landesgeschäftsführer der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG).

Bei der NGG sind Jörg Dahms zufolge die ersten Meldungen eingetroffen, die die Angst der Mitarbeiter widerspiegeln. Stefan Blaschak sei der Gewerkschaft als Sanierer bekannt, seine Tätigkeiten hätten weniger mit Neueinstellungen zu tun. Im Falle einer Reduzierung der Mitarbeiter rät der NGG-Landeschef, schnell einen Betriebsrat in der Firma zu etablieren. „Im Falle eines Abbaus von Beschäftigten gibt es sonst keinen Sozialplan. Ein solcher Betriebsrat liegt im Eigeninteresse der Mitarbeiter“, sagt Jörg Dahms.

Stefan Blaschak war zum Wochenbeginn für eine Stellungnahme zu den Gründen des Geschäftsführer-Wechsels beim Heimatbäcker nicht zu erreichen. In einer Information hat er den Mitarbeitern versichert, dass der personelle Wechsel nichts an den Grundwerten der Heimatbäcker Gruppe ändere. Er sei auf das unschätzbare Wissen über das Unternehmen, Abläufe, Zuständigkeiten und Produkte angewiesen, um erfolgreich arbeiten zu können.