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Festumzug

Penkuner Narren bangen um Zukunfts ihres Karnevals

Penkun / Lesedauer: 3 min

Die Penkuner können sich am Donnerstag auf einen bunten Umzug und ein kleines Abendprogramm des Karnevalsklubs freuen. Nur was bringt das kommende Jahr?
Veröffentlicht:10.11.2021, 05:48

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Am Donnerstag, am 11.11., um Punkt 11.11 Uhr fällt für die Narren des Penkuner Karnevalclubs (PKC) der Startschuss für die fünfte Jahreszeit. Aber wie wird die unter dem Einfluss der Corona-Pandemie in diesem und im kommenden Jahr eigentlich aussehen?

Neuerung in diesem Jahr

Die gute Nachricht vorweg: Es wird am 11. November einen Umzug quer durch die Stadt geben! Die Freude darüber ist beim Vereinspräsidenten Götz Grünberg groß, war es doch bis vor wenigen Tagen nicht klar, ob man die Genehmigung dafür überhaupt erhalten würde, sagt Grünberg. Eine kleine Neuerung hat er in diesem Jahr auch noch zu verkünden: „Der Umzug endet diesmal am Schloss.“ Dort sei ausreichend Platz, und die Besucher hätten dadurch die Möglichkeit, sich an die geltenden Abstands- und Hygieneregeln zu halten.

Am Donnerstagabend dann, von etwa 19 bis 20 Uhr, wird es zudem ein Programm des PKC geben. „Danach laden wir zum Ausklang mit Wein an der Feuerschale ein“, kündigt Grünberg an. Auf Tanz müssen die Penkuner in diesem Jahr leider verzichten, denn der erfordere die Umsetzung der 3G-Regelung. Durch den Verzicht des Tanzens sei es allen, die möchten, möglich zu kommen.

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Hauptsaison steht auf der Kippe

Doch der Chef der Penkuner Narren hat auch eine weniger gute Nachricht: Die Hauptsaison im kommenden Jahr steht auf der Kippe. „Nach dem jetzigen Stand wird sie wahrscheinlich ausfallen“, bedauert er. Gern würde die Karnevalisten ihr Programm aufführen, doch mit den Corona-Regeln sei das kaum umsetzbar. Denn auch hier gelte: Keine Tanzveranstaltung ohne 3G-Regelung!

Zudem verringere sich die erlaubte Personenzahl in der Gaststätte, in der die Penkuner Narren für gewöhnlich auftreten, von 200 auf 100. „Allein wir vom Verein sind aber schon 80 Leute. Das macht dann nicht viel Sinn“, erklärt Grünberg weiter. Bei einer 2G-Regelung indes würden viele Leute ausgegrenzt. Da die Karnevalisten im Winter aufgrund der Temperaturen auch nicht nach draußen ausweichen können, werde die Hauptsaison demnach wohl erneut ins Wasser fallen.

„Zeichen setzen können”

Noch sei aber keine endgültige Entscheidung gefallen. Allerdings müsse der Verein bis Ende November wissen, ob er spiele oder nicht, denn etwas Vorbereitungszeit brauche er.

Ihren Umzug am 11.11. um 11.11 Uhr konnten die närrischen Penkuner indes vorbereiten. Seit Ende August planen und üben sie dafür. „Wir freuen uns, dass wir mit dem Umzug ein Zeichen dafür setzen können, dass die Vereinsarbeit in Penkun trotz allem lebt“, so Grünberg. Sollte es am Donnerstag allerdings regnen, falle die Veranstaltung aus.

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