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Vorbereitung für Straßenbau

Penkuns Stadteinfahrt wird erneuert

Penkun / Lesedauer: 2 min

Vor den Stadttoren Penkuns fallen derzeit die Bäume. Sie weichen einem millionenschweren Bauvorhaben, der Erneuerung der Landesstraße 283 auf einer Länge von rund 1200 Metern.
Veröffentlicht:20.02.2019, 07:33

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In Penkun haben die Vorbereitungen für die Erneuerung der Stadteinfahrt begonnen. Dafür müssen zunächst Bäume gefällt und Sträucher gerodet werden, um Baufreiheit für die eigentlichen Arbeiten zu schaffen. „Die Erneuerung der Stadteinfahrt aus Richtung Sommersdorf ist wichtig, weil diese Straße immer dann als Umleitung genutzt wird, wenn auf der Autobahn nichts mehr geht. In Höhe der Schlossmauer ist es zu eng und gefährlich, wenn sich dort Laster begegnen. Es wird Zeit, dass sich hier etwas tut“, sagte Penkuns Bürgermeister Bernd Netzel. Der jetzige Startschuss zeigt, dass sich die Situation in absehbarer Zeit ändern wird. Die Arbeiten werden sich allerdings bis weit in das Jahr 2020 erstrecken, teilte auf Nachfrage der Leiter des Straßenbauamtes Neustrelitz, Jens Krage, mit.

Eigentliche Arbeiten erst 2020

„Die jetzigen Arbeiten sind nicht der offizielle Baustart, sondern die sogenannte Baufreimachung. Weil wir in den Sommermonaten aus naturschutzrechtlichen Gründen Bäume oder Sträucher nicht beseitigen dürfen, arbeiten wir in den Wintermonaten solche Aufgaben ab. Wir ziehen das für die geplanten Arbeiten vor, um dann freies Baufeld zu haben.“ In Penkun geht es um die grundhafte Erneuerung der Stadteinfahrt ab dem Museumsdorf bis in Höhe des Schlosses, erläuterte Krage das Projekt. Die Strecke ist rund 1200 Meter lang. Die jetzige Pflasterstraße wird aufgenommen und durch eine Asphaltdecke ersetzt. Bis zum Museumsdorf entstehen ein Geh- und Radweg. Eingebunden in das Projekt ist der neue Anschluss der Kreisstraße in Richtung Wollin, so der Amtsleiter.

Vorgesehen sei, in der zweiten Jahreshälfte durch verschiedene technische Bauten Böschungen abzufangen. Unter anderem werden aufwendige Stützbauwerke entstehen. Der eigentliche Straßenbau wird erst 2020 erfolgen.

„Das ganze Projekt kostet rund zwei Millionen Euro“, so der Leiter des Straßenbauamtes. Es handelt sich um eine Maßnahme, die über das Interreg-Programm in zwei Phasen gefördert wird; für die zweite Phase hat das Straßenbauamt die Förderanträge eingereicht. Es geht um eine immerhin 85-prozentige Förderung über EU-Mittel, sagte Jens Krage. Über Verkehrseinschränkungen will das Amt rechtzeitig informieren.