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Tierschutz

Von Polizei gerettet - das wurde aus der Schildkröte

Pasewalk / Lesedauer: 1 min

Bundespolizisten hatten eine ungewöhnlich schwere Schildkröte bei Löcknitz gefunden. Nun gibt es Neuigkeiten. Doch das Tier gibt Rätsel auf.
Veröffentlicht:06.04.2022, 16:16

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Die Schildkröte, die Ende März auf Bahngleisen bei Löcknitz gefunden wurde, ist wieder zu Hause. „Die Besitzer haben sie tagelang gesucht”, sagte Christina Jürgens von der Tierrettung Greifswald. Schließlich hätten Nachbarn die Löcknitzer darauf aufmerksam gemacht, dass das Reptil bei den Tierrettern ist. „Die Freude bei der Familie war riesig, als sie ihr Familienmitglied bei uns abgeholt haben.”

Falsche Schildkrötenart?

Die Besitzer hätten das Sommer-Gehege für das Reptil hergerichtet. Dieses habe die Gelegenheit ergriffen und sei abgehauen. „Die Schildkröte ist sehr flott unterwegs und hat die Zeit für einen Ausbruch genutzt”, so die Tierretter. Bundespolizisten fanden sie im Gleisbett und übergaben sie den Tierschützern, welche sie zunächst einmal in ihrer Station in Medow bei Anklam unterbrachten.

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Auffällig an der Gelbwangenschmuckschildkröte ist ihre enorme Größe. Im Regelfall werden solche Schildkröten maximal 2,5 Kilogramm schwer. Dieses Exemplar bringt aber 4,5 Kilogramm auf die Waage. Möglicherweise, spekulierte Bärbel Horenburger auf der Facebook-Seite der Tierretter, handelt es sich gar nicht um eine Gelbwangenschildkröte, sondern um eine Florida-Rotbauch-Schildkröte. Diese werden bis zu 38 Zentimeter lang und bis zu 5 Kilogramm schwer.