Große Nachfrage nach Bürgermeisteramt
Wer wird Dambachs Nachfolger?
Pasewalk / Lesedauer: 2 min
Stadtpräsident Norbert Haack spricht von einer „respektablen Nachfrage für das Amt des Bürgermeisters in Pasewalk“. Das teilte er auf Nordkurier-Anfrage mit. „Nachvollziehen kann man das an den Unterlagen, die in Vorbereitung der Wahl am 23. März in der Stadtverwaltung abgeholt wurden oder die sich Interessenten
zuschicken ließen“, sagte Haack. „Ob am Ende alle Unterlagen in Form von Wahlvorschlägen wieder eingereicht werden, ist natürlich eine andere Angelegenheit.“ Zahlen nannte Haack nicht, da sich Interessierte die Vordrucke auch über die Internetseite der Landeswahlleiterin unter www.wahlen.m-v.de beschaffen können.
Laut Bekanntmachung des Gemeindewahlleiters sind für die Wahlvorschläge amtliche Vordrucke zu verwenden, die unter anderem das Rathaus an der Haußmannstraße ausreicht. Die vorschlagsberechtigten Parteien, Wählergruppen und Einzelbewerber müssen diese Unterlagen beim Gemeindewahlleiter bis zum 9. Januar, also Donnerstag einreichen.
Wen unterstützen die Parteien?
Die Parteien und Bewegungen haben sich noch nicht endgültig auf ihren Kandidaten oder auf einen Kandidaten, den sie unterstützen werden, geeinigt. Die SPD-Ortsgruppe tagt am 8. Januar abschließend zu diesem Thema, sagte Fraktionsvorsitzender Michael Ammon. In der CDU zeichnet sich der Trend ab, nicht mit einem eigenen Kandidaten anzutreten, sondern einen freien Kandidaten zu unterstützen, der sich in Rechts- und Verwaltungsfragen auskennt. „Persönlich gehe ich davon aus, dass das die beste Lösung sein wird. Die Verwaltung steht vor großen Herausforderungen, die Finanzlage ist schlecht – Pasewalk hat da keinen Spielraum für Experimente“, sagte CDU-Fraktionsvorsitzender Rüdiger Behrendt.
Letzte Gespräche zu diesem Thema stehen auch bei „Wir in Pasewalk“ (WIP) an, teilte auf Nachfrage Dietmar Kubica an. Die Meinungsbildung stehe kurz vor dem Abschluss. Ob am Ende ein eigener Kandidat stehen wird oder eine Unterstützerposition, das ist offen. Die Linken waren Montag zu diesem Thema nicht erreichbar. Mit einer gewissen Spannung blicken die Parteien schon jetzt auf mögliche Bewerber, die aus dem Bundesgebiet kommen.