Grenzkontrollen
An diesen Orten kommt man noch nach Polen
Pomellen / Lesedauer: 2 min
Einkaufsreisen nach Polen sind gerade im Dezember beliebt. Weihnachtsgeschenke sind dort bisweilen noch immer preisgünstiger als in Deutschland. Aber Achtung: Ab dem 22. November gelten vier Wochen lang an der Schengen-Binnengrenze andere Regeln. Vom 3. bis 14. Dezember ist die Stadt Katowice im Nachbarland Gastgeber der 24. UN-Klimakonferenz. Aus diesem Anlass führt die Republik Polen vom 22. November bis 16. Dezember die Grenzkontrollen an den polnischen Schengen-Binnengrenzen wieder ein.
„In dieser Zeit kann es zu Kontrollen durch die polnischen Behörden kommen“, teilte die Sprecherin der Bundespolizeiinspektion Pasewalk, Manina Puck, mit. „Diese Kontrollen sollen die Sicherheit und den störungsfreien Ablauf vor und während der UN-Klimakonferenz gewährleisten.“
Auch an den Flug- und Seehäfen gibt es Kontrollen
Der Grenzübertritt über die deutsch-polnische Binnengrenze ist in dem benannten Zeitraum nur an den von der Republik Polen benannten Grenzübergangsstellen erlaubt. In der Region von der Insel Usedom im Norden bis zur Landesgrenze Mecklenburg-Vorpommern zu Brandenburg im Süden sind das die grenzüberschreitenden Verkehrswege Seebad Ahlbeck – Swinoujscie (Swinemünde), Garz – Swinoujscie, Hintersee –Dobieszyn, Blankensee – Buk, Linken – Lubieszyn (B 104), Ladenthin – Warnik und Pomellen – Kolbaskowo (A 11).
Darüber hinaus sind auch die grenzüberschreitenden Bahnlinien Seebad Ahlbeck – Swinoujscie und Pasewalk –Szczecin (Stettin) davon betroffen. Reisende in die Republik Polen müssen in dem Zeitraum damit rechnen, beim Überschreiten der Grenze – auch an den Flug- und Seehäfen – in Polen von den Behörden kontrolliert zu werden.
Unabhängig von dieser Regelung sind Reisende wie immer dazu verpflichtet, beim Grenzübertritt einen gültigen Reisepass oder Personalausweis mitzuführen. Nach allgemeiner Erfahrung muss im Zusammenhang mit der vorübergehenden Wiedereinführung von Grenzkontrollen durch Polen punktuell auch mit geringfügigen Verzögerungen beim Grenzübertritt gerechnet werden.